Dingolfing (14.02.2018) Die große Stadthalle der BMW-Stadt Dingolfing war heute bei der zentralen Aschermittwoch-Kundgebung der FDP bis auf den letzten Platz gefüllt. Das war nicht zuletzt die regionale Premiere des jungen Generalsekretärs Norbert Hoffmann (35) aus Landshut. Er war der Vorrredner des Bundesvorsitzenden Christian Lindner. 17 Minuten sprach der Landshuter. Die Zuhörer belohnten ihn mit mehrmaligen Beifallsbekundungen.
Norbert Hoffmann versprach den Liberalen aus ganz Bayern kämpferisch den sicheren Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag.
Das, was auf Bundesebene gelungen ist, sollte auch in Bayern gelingen. Und der Generalsekreätr will nicht um jeden Preis wieder mit der CSU regieren. Markus Söder, der designierte Ministerpräsident, habe ja bereits öffentlich angekündigt, dass die FDP als Koalitionspartner nicht in Frage komme. Söder will die FDP lieber erneut auf unter 5 Prozent drücken. Norbert Hoffmann kann sich die künftigen FDP-Landtagsabgeordneten auch in der Opposition gut vorstellen, als Impuls- und Ideengeber, vor allem in der Bildungspolitik. Hier sei Bayern absolut nicht weltmeisterlich aufgestellt. Noch immer seien die Bildungschancen zu sehr von der sozialen Herkunft, vom Geldbeutel der Eltern abhängig.
Hoffmann will auch in Bayern den sozialen Wohnungsbau voranbrtingen. 300.000 Wohnungen würden aktuell fehlen. Doch von einer Staatlichen Wohnungsbaugesellschaft, wie von Söder, angekündigt, hält der junge FDP-Genral nichts. Die privaten Unternehmer könnten das besser. wenn vor allem die Regulierungswut beseitigt werde und die Genehmigungsbehörden schneller entscheiden würden. Die von den Grünen geforderte Begrenzung des Flächenverbrauchs schimpfte Hoffmmn als "Anschlag auf die Entwicklungschancen Bayerns". Bayern habe leider auch die Digitalisierung verschlafen und den Ausbau des schnellen Internets. Und zum Schlusss seiner Rede richtete Generalsekretär Norbert Hoffmmann einen direkte Attacke an den ehemaligen CSU-Generalsekretär Dobrindt, der für Deutschland eine "konservative Revolution " gefordert habe.
Die FDP aus Stadt und Landkreis Landshut war sehr zahlreich in Dingolfing vertreten. Die Kreisvorsitzende und neue Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer (31) war ebenso vor Ort wie Bezirksrat Toni Deller und Bezirkstagskandidat Michael Deller (26), beide aus Ergolding. Norbert Hoffmann ist ja selbst Direktkandidat zur Landtagswahl im Stimmkreis Landshut. Der Direktkandidat für den Stimmkreis Dingolfing-Landau-Vilsbiburg, Marco Altinger, fehlte krankheitsbedingt. Aus dem gleichen Grund konnte auch Oberbürgermeister Alexander Putz nicht teilnehmen.
Bernd Einmaier hatte in der Aula der Stadthalle einen eigenen Infostand für den Liberalen Mittelstand. Einmeier gilt ja als Asien-Experte. Sein Liberaler Mittelstand hat sich viele Zukunftsthemen auf die Fahne geschrieben: Wissenskultur, Urbanisierung, Neo-Ökologie, Globalisierung, Mobilität. Individualisierung, Gsundheit, Gender Shift, Silver Society und Sicherheit. Der Verein will Projekte initiieren, Menschen global verbinden,
Das Hauptreferat hielt dann der FDP-Bundesvorisitzende Christian Lindner, der direkt aus Afrika via Flughafen Frankfurt nach Dingolfing gekommen ist. /hs