Nicht nur der RKI-Präsident, auch der Budespräsident wirbt für mehr Homeoffice
Deutschland - hs (15.01.2021) Das Robert Koch Institut (RKI) meldet heute "nur" noch 22.368 Neuinfizierte, Das sind immerhin 9.481 weniger als vor einer Woche (08.01.). Zudem meldet das RKL heute 1.113 neue Todesfälle, 75 weniger als letzte Woche. Der Präsident des Robert Koch Instituts, Prof., Dr. Lothar Wieler, richtete heute bei der Pressekonferenz erneut einen eindringlichen Aufruf an die Bevölkerung, die Verordnugen streng einzuhalten.
Zudem richtete er an die Unternehmer die Bitte, wo immer möglich Mitarbeiter/innen in Homeoffice (Heimarbeit) weiter zu beschäftigen, um die Mobilität der Beschäftigten und damit die Ansteckungsgefahr einzudämmen. Den gleichen Aufruf richtete heute Bundespräsident Frank W. Steinmeier vor der Presse an die Unternehmer und Behördenleiter.
Zu diesem Thema gib es in Stadt und Landkreis Landshut (noch) keine öffentliche Debatte. Welche Firmen, welche Behörden organisieren derzeit verstärkt Homeoffice? Vor allem ist ja Landshut als Bezirkshauptstadt nicht zuletzt eine bedeutende Behördenstadt, wo Homeoffice in einem sehr beachtlichen Ausmaß möglich sein müsste. Bekannt ist z.B., dass holländische Stadtverwaltungen bereits seit geraumer Zeit vielfach Homeoffice praktizieren.
In London stehen immer mehr Bürotempel zum Verkauf, weil u. a. große Versicherungen und Immobilienbüros immer häufiger in Homeoffice arbeiten lassen. - Die Grünen haben kürzlich auf Bundesebene angeregt bzw. geforfert, dass Homeoffice (Heimarbeit) ein Rechtsanspruch werden sollte. - Womöglich kann das neue Landratsamt in Essenbach deutlich kleiner und damit auch weniger kostspielig werden, wenn dort in einer Art Vorreiterrolle Homeoffice möglichst optimal geplant, genutzt und praktiziert wird.