Die 250 Delegierten der Jungen Union Bayern wählten am Freitagabend erstmals eine Frau an die Spitze ihres Landesverbandes. Der Landshuter JU-Vorsitzende Thomas Haslinger ist begeistert. Die "Neue" an der Spitze der 30 000 JU-Mitglieder landesweit konnte beim Parteitag auch gleich zwei absolute Promis als Gastredner begrüßen.
Um 11 Uhr war das Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, der auch in einer Pressekonferenz vor zahlreichen Journalisten aus dem In- und Ausland zur Neonazi-Terrorszene Stellung bezog.
Um 17.30 Uhr hieß die neue, 180 Zentimeter große, strohblonde JU-Vorsitzende den CSU-Landesvorsitzenen Horst Seehofer in der riesigen Eskara-Halle willkommen.
Die JU präsentiert sich bei ihrem Landesparteitag locker, modern und selbstbewußt offensiv. Die örtlichen Gastgeber von Stadt und Landkreis Landshut, Thomas Haslinger und Florian Oßner, sind mit dem Verlauf des Parteitags bisher rundum zufrieden.
Um 20.30 Uhr geht es mit einem geselligen Abend im großen Bernlochnersaal weiter. Der Landshuter Oberbürgermeister kann nicht dabei sein. Er sitzt ab 18.30 Uhr auf der Tribühne des Münchner Allianz-Arena beim absoluten Spitzenspiel "Bayern" gegen Dortmund.
Am Sonntag hält die neue Landeschefin aus Neu-Ulm, eine studierte Politologin, in der Eskara-Halle eine Grundsatzrede.
Unter den Parteitags-Gästen waren auch MdB Dr. Wolfgang Götzer mit Gattin Doris und die Landshuter Stadträtin Gabi Sultanov. Im Foyer waren Werbestände von Schnupftabek Pöschl und E.ON aufgebaut.
Viel Lob gab es von den JU-Delegierten und Journalisten auch für die "tolle Eskara-Halle".
Im übrigen haben die Delegierten aus ihren 131 Kreisverbänden jeweils einen Kasten Bier mitgebracht. Also gab es nicht weniger als 131 diverse Biersorten zur Auswahl.