Die jüngste überraschende Entscheidung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur B 15neu veranlasste jetzt auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Niederbayern dazu, vor "negativen Folgen für den viel gerühmten wirtschaftlichen Aufschwung in Niederbayern" zu warnen.
In der Pressemitteilung der IHK von heute heißt es: Der von allen politischen Mandatsträgern viel gerühmte wirtschaftliche Aufschwung in Niederbayern – insbesondere im Raum Landshut – darf nicht durch negative Entscheidungen im Infrastrukturbereich konterkariert werden. Im Interesse aller im Umfeld der B 15 neu als maßgeblicher Entwicklungsachse gelegenen Betriebe fordert die IHK Niederbayern ein klares Bekenntnis der Politik zum bedarfsgerechten Ausbau, unabhängig von der vielfachen Auseinandersetzung um Trassenführung und Ausbaustandard. Nach der jetzt getroffenen politischen Entscheidung muss es mehr denn je darum gehen, die Vordringlichkeit des Ausbaus zu bekräftigen und mit einer entsprechenden Einstufung in den Bundesverkehrswegeplan für eine ausreichende Finanzierungsgrundlage und zeitnahe Umsetzung zu sorgen.