Foto: Hubert Aiwanger, der heute 44 Jahre alt wird. Daheim in Rasdorf bei Rottenburg, ist er seit Jahren der große Taktgeber der Freien Wähler, auch im Bayer. Landtag.
Die Freien Wähler teilen die Kritik der bayerischen Wirtschaft an der Umsetzung des Mindestlohngesetzes:
Zu viele neue Vorschriften, Dokumentationsauflagen und eine höchst umstrittene Generalunternehmerhaftung legen vor allem mittelständischen und Familienbetrieben existenzbedrohende Fesseln an. Auch die zur Kontrolle der Mindestlohnvorgaben zusätzlich erforderlichen 3.000 Planstellen beim Zoll stoßen auf Ablehnung der Freien Wähler.
Fraktionschef Hubert Aiwanger: „Mit dem Mindestlohn in seiner jetzigen Form überspannt die Große Koalition den Bogen deutlich. Wir fordern den Berliner Koalitionär CSU daher auf, darauf hinzuwirken, dass zeitnah ein Runder Tisch „Mindestlohn" eingerichtet wird – mit dem Ziel sofortiger Korrekturen und einem spürbaren Bürokratieabbau. Mit der Kritik der CSU an den Auswirkungen ihrer eigenen Politik ist es nicht getan, wir erwarten konkrete politische Maßnahmen.