Zur Debatte über den Ausbau der Stromnetze in Bayern erklärt Dr. Thomas Gambke (Die Grünen) zugleich Mittelstandsbeauftragter seiner Fraktion: „Horst Seehofer setzt die Zukunft des Industriestandorts Bayern aufs Spiel. Vertreter der Wirtschaft monieren immer wieder fehlende Investitionen und Planungsunsicherheit.
Genau dafür sorgt aktuell die CSU durch ihre Blockadehaltung beim Netzausbau. So wird nach der Fotovoltaik- auch die Windindustrie massiv beeinträchtigt. Außerdem kostet die CSU-Blockade beim Ausbau der Stromnetze die Verbraucherinnen und Verbraucher viel Geld. Alle Stromkunden zahlen für Einnahmeausfälle zwangsabgeschalteter Windräder, deren Strom wegen fehlender Leitungen nicht weitergeleitet werden kann. So sabotiert Seehofer die Energiewende und schadet ihrer Akzeptanz. Auch die bayerische Wirtschaft muss mit höheren Strompreisen und eben Planungsunsicherheit rechnen und verliert so an Wettbewerbsfähigkeit.
Wir brauchen einen klugen Ausbau unserer Stromnetze um die Energiewende voranzubringen und eine günstige Stromversorgung für Bürgerinnen und Bürger und unsere Wirtschaft sicherzustellen. Durch die vorhandenen Möglichkeiten zur Erdverkabelung in Wohnortnähe kann auf die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger eingegangen werden. Leider liefern Seehofer und die CSU hier keinerlei konstruktive Vorschläge außer der Forderung nach neuen Subventionen für Gaskraftwerke und schaden mit ihrer reinen Dagegen-Haltung Bayern und seinen Bürgerinnen und Bürgern. Deutlicher kann man die Wirtschaft nicht ausbremsen, Arbeitsplätze und die Energiesicherheit Bayerns gefährden. Wer stoppt endlich diesen irrlichternden Ministerpräsidenten."