Niederbayerns Streikende nehmen an der ver.di Kundgebung am Donnerstag, 26. März, in München teil. Auch in der dritten Verhandlungsrunde verweigerte die Arbeitgeberseite ein Angebot zur Entgelterhöhung. Dafür wiederholen sie ihre Forderungen nach Leistungskürzungen in der betrieblichen Altersversorgung.
„Da bleibt für ver.di nur eines – wir müssen unsere Warnstreiks ausweiten", erklärte Hartmut Veitengruber von ver.di Niederbayern.
Am Donnerstag, 26. März, wird es deshalb den nächsten Warnstreiktag mit zentraler Kundgebung in München geben. Die niederbayerischen Streikenden werden deshalb mit Bussen in München teilnehmen. Die Sicherung der betrieblichen Altersversorgung sei der beste Schutz vor Altersarmut, erklärte Veitengruber. „Leistungskürzungen sind mit uns nicht zu machen!", stellte er klar.
Von den Arbeitsniederlegungen in Niederbayern sind Autobahn- und Straßenmeistereien, Flussmeisterstellen, Verwaltungen, Wasserwirtschaftsämter, Bauämter, Hochschulen und Studentenwerke betroffen.
Die Streikenden kommen am Donnerstag aus ganz Bayern zu einem Demonstrationszug mit zentraler Kundgebung am Finanzministerium (ab 12 Uhr) in München zusammen. ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder u.a. 5,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 175 Euro monatlich.