Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) wünscht, dass der G 7 Gipfel ab 4. Juni auf Schloss Elmau ein Erfolg für Mensch und Planet wird. Zahlreiche Initiativen und Verbände rufen zum friedlichen Protest gegen die Politik der G7-Staaten auf. Die KAB ist an mehreren Aktionen in München aktiv beteiligt. Bereits ab Mittwoch (3.6.) werden beim "Gipfel der Alternativen" konkrete Perspektiven für eine gerechte Handelspolitik, Klimaschutz und Armutsbekämpfung vorgestellt.
An Fronleichnam (4.6.) werden gegen 14 Uhr diese Alternativen, begleitet von mehreren Aktionswägen und Traktoren, vom Stachus zum Odeonsplatz in die Öffentlichkeit getragen. Höhepunkt ist die Rede von Jean Ziegler (Vizepräsident des UNO-Menschenrechtsrats). Engagierten Musikern und Künstler sorgen für gute Stimmung. Im Anschluss an diese Demo kann im Feierwerk noch zum „DEINE STIMME GEGEN ARMUT-Festival" abgetanzt werden. Und am Samstag ist auf dem Königsplatz ein weiteres familienfreundliches Fest. Gemeinsam mit Minister Gerd Müller und weiteren Politikern, bekannten Persönlichkeiten und mutigen Helden, die in den ärmsten Regionen der Welt gegen die Armut kämpfen, werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und die G7 Staats- und Regierungschefs dazu auf aufgerufen, konkrete Entscheidungen zu treffen, um extreme Armut, Hunger und vermeidbare Krankheiten zu überwinden, das Klima zu retten und die geplanten Freihandels- und Investitionsschutzabkommen (TTIP, CETA, EPA ...) zu stoppen.
"Klima- und Umweltschutz sowie Arbeitnehmer- und Menschenrechte müssen Grundlage jeglichen politischen und wirtschaftlichen Handelns sein," fordert die KAB. Vor der Demo am 04. Juni lädt der Verband zu einer ökumenischen Gipfelandacht mit KAB-Bundespräses Johannes Stein in St. Michael, Neuhauser Str. 6, ein. Aktionen um den Tagungsort Elmau werden von der KAB nicht unterstützt. KAB-Mitglieder aus dem Kreisverband beteiligen sich an den Aktionen in München und freuen sich, wenn viele Landshuter mit nach München kommen. Weitere Informationen gibt es im KAB-Büro, telefonisch unter 08161-21320 und auf den Seiten www.kab.de, www.zusammengegenarmut.de und www.alternativgipfel.org.