Bayern (11.04.2018) Mit der Ankündigung von je 150 Stellen für Schulleiter und Verwaltungsangestellte an Grundschulen will die Staatsregierung nach Meinung von Hubert Aiwanger die Unzufriedenheit im Grundschulsektor vor der Landtagswahl ruhig stellen.
Aiwanger: "Es ist deutlich mehr nötig als kurz vor der Wahl einige Stellenankündigungen zu machen, auf die wir seit zehn Jahren warten. Dringend nötig ist es, die Einstiegsgehälter von Grundschullehrerinnen und -Lehrern an das der Realschul-/Gymnasiallehrer anzupassen. Der Gehaltsabstand von rund 500 € monatlich ist nicht zu rechtfertigen. Grundschullehrer leisten keine minderwertigere, sondern eine äußerst wichtige Arbeit gerade zu Beginn der Schullaufbahn unserer Kinder.“
Außerdem muss nach Meinung von Hubert Aiwanger genügend Personal angestellt werden um mobile Reserven aufzustocken und im Bedarfsfall pädagogische Zweitkräfte in den Klassen einsetzen zu können. Das Personal hierfür bekomme man aber nur über ordentliche Bezahlung. Die Grundschule dürfe nicht weiterhin Sparmodell in der bayerischen Bildungslandschaft sein.