Bayern (15.04.2018) Der Donau-Isar-Express (DIX), welcher Niederbayern von Passau über Landshut an die Landeshauptstadt und umgekehrt anbindet, hat aus Richtung München zwischen 21:24 und 23:25 eine zeitraubende Taktlücke.
Zahlreiche Bewohner aus dem ostbayerischen Raum beschweren sich über dieses Problem beim Landtagsabgeordneten Hubert Aiwanger, beispielsweise der Deggendorfer Stadtrat Dr. Johann Grabmeier: "Der Zug um 21:24 Uhr ist für die Heimfahrt nach Veranstaltungen in München oft zu früh, der um 23:25 Uhr unnötig spät, da beispielsweise die Ankunft in Deggendorf dadurch erst um 1:08 Uhr terminiert ist."
„Diese Lücke muss umgehend geschlossen werden, um auch aus dem ländlichen Raum Ostbayerns ohne Auto abends Anschluss an die Landeshauptstadt zu haben, wenn schon alle davon reden, dass der Autoverkehr in München ein Problem ist.“, so Hubert Aiwanger.
Aiwanger hat sich deshalb an die Bahn gewandt und fordert schnellstmöglich einen Lückenschluss im Fahrplan. Nach Auskunft der Bahn könne eine Taktänderung aufgrund von Planungsvorläufen aber nicht vor 2020 erfolgen.
„Es darf nicht sein, dass dieser eine zusätzliche Zug mehrere Jahre an Vorplanung bedarf. Ich hoffe doch sehr, dass die Bahn schneller eine Lösung findet und umsetzt, um für Niederbayern eine deutliche Verbesserung im ÖPNV und somit gleichwertigere Lebensverhältnisse erreichen zu können.“, sagt Aiwanger. Er werde an dem Thema dranbleiben und auch die Staatsregierung um zielgerichtete Aktivitäten in der Sache ersuchen.