Die Ablehnung einer Olympiabewerbung ist deutlicher ausgefallen als viele erwartet hatten. "All das Geld der Olympia-Befürworter, alle Kampagnen haben nichts genutzt", sagt MdL Rosi Steinberger. Denn die Menschen wollen keine Spiele des großen Geldes.
Sie wollen keine Knebelverträge mit dem intransparenten und fragwürdigen IOC und keine weitere Naturzerstörung. Auch die Förderung des Breitensports ist sehr gut ohne Olympia möglich, so Steinberger. Denn die Abstimmung gegen Olympia sei keineswegs eine Entscheidung gegen den Sport. Das haben die Grünen, die als einzige Landtagsfraktion gegen die Bewerbung waren, immer betont.
Diese Entscheidung ist auch eine gute Nachricht für Niederbayern, so Steinberger weiter. Denn die Ölympischen Spiele hätten Milliarden gekostet, die nur in den Großraum München und die Austragungsorte geflossen wären. Alllein die Bewerbung hätte einen hohen Millionenbetrag gekostet.
München braucht kein Konjunkturprogramm "Olympia". Das haben die Münchner richtig erkannt. In Bayern gibt es genug Förderbedarf, gerade im ländlichen Raum Niederbayerns wären die Millionen gut angelegt. Breitbandausbau, Kinderbetreuung und ein Ausbau der Bahnlinie Landshut - Passau sind nur einige Beispiele für ein sinnvolles und nachhaltiges Förderprogramm.