Von links Bernd Trost, Referent, Andreas Eichhorn, Einrichtungsleiter CWPZ St. Gotthard Hengersberg, Michael Endres, Diözesan-Caritasdirektor DiCV Passau, Dr. Ariane Schroeder, Referentin, Matthias Prehm, Referent, Theresia Sonnabend, Leiterin des Sachgebiets Soziales und Jugend der Regierung, Hermann Mayer, Geschäftsführer CWPZ St. Gotthard Hengersberg, Rita Nerl, Regierung von Ndby., Christian Mayer, Bürgermeister Hengersberg, Josef Färber, stv. Landrat Landkreis Deggendorf. Foto: Regierung von Niederbayern
Niederbayern (19.04.2018) Die Regierung von Niederbayern hat mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und dem Caritas Wohn- und Pflegezentrum St. Gotthard zu diesem Thema den Fachtag "Pflege anders denken. Selbstbestimmtes Leben in stationären Einrichtungen" in Hengersberg veranstaltet.
Mehr als 120 Pflegekräfte und pädagogische Fachkräfte konnten sich darüber informieren, wie die Selbstbestimmung der Bewohner in den Pflegealltag integriert werden kann. Denn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in stationären Einrichtungen sind ständig gefordert, professionelle Entscheidungen zu treffen und abzuwägen zwischen fachlichen und ethischen Standards sowie den direkt oder indirekt geäußerten Wünschen der Betroffenen und der Angehörigen.
Besonders großen Anklang fand der Vortrag "(Es) Darf gelacht werden!? Humorvoll arbeiten und leben." von Matthias Prehm, der zeigte, wie Humor als wertvolle Ressource für den Pflege- und Betreuungsalltag entdeckt werden kann und die Pflegekräfte dadurch in Stresssituationen gelassener reagieren können.
Außerdem stellten Experten wie Dr. Ariane Schroeder und Bernd Trost erfolgreiche Ansätze aus der Praxis vor. Schroeder zeigte auf, wie der Spagat zwischen Autonomie des Bewohners und der Fürsorge der Pflegeverantwortlichen gelingen kann. Trost, Einrichtungsleiter des Franziska Schervier Heims in Frankfurt am Main, gewährte praktische Einblicke, wie es für die verschiedenen Berufsgruppen möglich ist, sich im Alltag konsequent an den Bedürfnissen der Bewohner zu orientieren.