An der Berufsfachschule für Krankenpflege des Klinikums Landshut haben heute 20 junge Männer und Frauen die Ausbildung zum „schönsten Beruf, den es gibt", aufgenommen. So sieht es Schulleiterin Marie Luise Emslander. Drei Männer und 17 Frauen stellen sich der anspruchsvollen und verantwortungsvollen Berufung zum Gesundheits- und Krankenpfleger.
Der älteste ist 30, die jüngste ist 17 Jahre alt. Seit nunmehr 60 Jahren bietet die Krankenpflegeschule die Ausbildung kostenfrei an. Der Großteil der praxisorientierten Ausbildung findet im Klinikum Landshut statt. Nur ein kleiner Teil der 2.500 Praxisstunden findet extern im Bezirkskrankenhaus, dem Kinderkrankenhaus und der Diakonie statt. Zu dem Praxisunterricht kommen noch 2.100 Theoriestunden.
Nach Abschluss der dreijährigen Ausbildung wartet ein sicherer Arbeitsplatz. Die demographische Entwicklung wird die Nachfrage nach Pflegekräften weiter steigen lassen. Dass die Schüler mit der Ausbildung aber nicht bis zur Rente auf die harte, aber erfüllende Arbeit am Patienten festgelegt sind, zeigt der Lebenslauf von Monika Rott. Die 26-jährige gebürtige Landshuterin hatte heute ebenfalls ihren ersten Arbeitstag. Sie beginnt als Lehrerin an der Krankenpflegeschule und folgt Franz Zeiler nach, der 27 Jahre lang an der Schule unterrichtet hatte.
Monika Rott hatte von Oktober 2004 bis September 2007 erfolgreich die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Krankenpflegeschule des Klinikums absolviert. Danach war sie im Klinikum auf der Intensivstation tätig, hatte über die Berufsoberschule die Fachhochschulreife erlangt und dann ein Studium zur Pflegepädagogik an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München aufgenommen. Im vergangenen Monat schloss sie es mit einem Bachelor of Arts ab.
Im Bild oben: Der neue Jahrgang mit Schulleiterin Marie Luise Emslander (vorne dritte von links), Monika Rott (vierte von links) und Betriebsratsvorsitzendem Joachim Oberndorfer, Kaufmännischen Leiter Jens Mertens und Personalchefin Angelika Landmann (von rechts).