Am Donnerstag, 25.Juli, findet um 18:00 Uhr im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, ein Patientenforum zum Thema Herzdiagnostik statt. Viele Patienten mit einer Störung der Durchblutung des Herzens müssen sich einer Herzkatheteruntersuchung unterziehen.
Insbesondere dann, wenn es ganz akut ist, also bei einem Herzinfarkt. Hier ist die Katheteruntersuchung unvermeidlich und hilft dem Patienten enorm. Für viele Fragestellungen ist aber heutzutage die Behandlung mittels Herzkatheter vermeidbar.
Die modernen, nicht-invasiven Verfahren sind exakt und aussagekräftig: dazu gehören der Ultraschall (Echokardiographie oder oft Herz-Echo genannt), die Myokardszintigraphie, die Computertomographie und die Kernspintomographie. Beispielsweise erlauben diese Methoden eine exakte Bestimmung der Herzfunktion, die Abgrenzung von Narbenarealen und die Beurteilung von Herzklappenerkrankungen. Selbst die Notwendigkeit einer Herzklappenoperation kann meist mit der Echokardiographie abgeklärt werden. Die Stressechokardiographie oder Myokardszintigraphie wird häufig verwendet, um präzise Informationen über Durchblutungsstörungen zu gewinnen. Ähnlich gut ist auch die Kernspintomographie. Mit der Computertomographie können sogar Herzkranzgefäße sehr gut dargestellt werden. Allerdings ist nicht jede Methode bei allen Personen anwendbar. Es kann vorkommen, dass eine Computertomographie keine eindeutige Aussage über den Schweregrad einer Verengung zulässt. Über die neuen Methoden informieren die Oberärzte Dr. Christian Obermeier (Kardiologie) und Dr. Martin Breckner (Radiologie) im Klinikum, Raum Hammerbach.
Im Bild oben: Dr. Christian Obermeier, Oberarzt Kardiologie (links) und Dr. Martin Breckner, Oberarzt Radiologie