Landshut. Die Bayerische Landesärzte- kammer hat Dr. Markus Straub (li.), Chef- arzt der Klinik für Urologie im Klinikum Landshut die Befugnis für die volle Weiter-bildung zum Facharzt für Urologie erteilt. Er ist damit einer von nur drei Urologen in Niederbayern, die ihre Assistenzärzte zum Facharzt für Urologie ausbilden können. Straubs Oberarzt Dr. Alexander Nißl (re.) hat von der Ärztekammer die volle Befug- nis für die Zusatz-Weiterbildung „Medika- mentöse Tumortherapie" erhalten.
Dr. Markus Straub hat am 1.1.2011 die Kli- nik für Urologie im KLINIKUM über- nommen und konnte aufgrund einer Übergangsregelung Ärzte zum Facharzt für Urologie ausbilden. Nach Ablauf dieses „Startjahres" hat die Bayerische Landes- ärztekammer den Weiterbildungsplan und die im ersten Jahr unter seiner Leitung erbrachten Leistungen und Prozeduren einer eingehenden Prüfung unterzogen. Das Ergebnis ist, dass Dr. Straub ohne Einschränkungen zur vollen fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt für Urologie berechtigt ist. Die urologische Weiterbildung in Landshut ist somit auf qualitativ hohem Niveau gesichert.
Gleichzeitig erhielt Dr. Alexander Nißl die Befugnis zur vollen Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie". Die Assistenzärzte können somit im Anschluss an ihre Facharztausbildung diese wichtige Weiterbildung – ein Großteil urologischer Erkrankungen sind Krebserkrankungen – innerhalb von zwölf Monaten im KLINIKUM erwerben. Ein Wechsel an eine andere Klinik ist hierfür nicht mehr notwendig, womit die Kontinuität in der Patientenversorgung gewährleistet ist.
Die Urologische Klinik im KLINIKUM bietet die komplette operative und medikamentöse Behandlung von urologischen Krebserkrankungen aus einer Hand an. Nun kann das Wissen in der Medikamentösen Tumortherapie auch an die Ärzte in Weiterbildung vermittelt werden.