Landshut. Die Eröffnung der "Kunst an der Isar" vor drei Wochen (11.08.) war ein überwältigender Erfolg. Hunderte strömten zur Vernissage an das Isar-Ufer vor dem Röcklturm. Das wohl markanteste Kunstwerk war bis gestern ein "Stäbchenstaccato" von Friedo Niepmann (München/Olching) mit über 5000 Holzstäben, die beiderseits des 40 Meter langen Brückengeländers befestigt wurden. Als "Landshuter Meter" bezeichnete der Künstler diese 105 Zentimeter langen Holzstücke.
Sie sollten wie "wild gewordene Arkaden" entlang der Brückengeländer wirken, Der Künstler: "Eine skulpturale Zeichnung mit rhythmischen Verdichtungen vor dem Hintergrund der historischen Stadtansicht." Sicher eines der am häufigsten fotografierten Kunstobjekte der letzten Wochen.
Der Künstler Hans Panscher hat das schneeweise Boot mit der Blastik-Sitzgruppe darauf ("Captains Dinner") aus der Isar bereits entfernt. Es war die letztenTage mehrmals umgekippt. Mitten im Fluß steht noch die 270 Zentimeter hohe Frauenfigur der Künstlerin Martina Kreitmeier. - Die Ausstellung "Kunst an der Isar" im Röcklturm selbst ist noch bis Sonntag, 9. September, zu sehen, auch im Rahmen der Kunstnacht am Freitag bzw. Late-Night-Shopping, am 7. September. Die Macher und Organisatoren der "Kunst an der Isar" waren und sind die Mitlglieder der Galerie in Bewegung und das sind Herbert Obermeier, Angelika Fischer, Susi und Hermann Damböck sowie Frank Steinberger. /hs