Nicht nur im Bayerischen Landtag, auch im Foyer des Landratsamts Landshut steht heuer eine Christbaum, der in den Wäldern hinter dem Ergoldinger Ortsteil Unterglaim über viele Jahre kerzengerade in die Höhe gewachsen ist: Beide Bäume stammen aus einer Christbaum-Kultur des Kreisrats und Ergoldinger Marktrats Thomas Emslander, der seit Jahren dem Landratsamt einen Christbaum spendet – und damit Besuchern wie Mitarbeitern eine große Freude bereitet, wie Landrat Josef Eppeneder und der Vorsitzende des Personalrats im Landratsamt, Andreas Müller, in ihren Dankesworten betonten. - Die Nordmanntanne ist sechs Meter hoch und damit einen Meter kleiner als die Tanne, die Emslander, Landesvorsitzen- der des Arbeitskreises bayerischer Christbaum-Pflanzer, und eine Abordnung des Waldbesitzerverbandes kürzlich ins Maxilianeum gebracht haben.
Dort sind die repräsentativen Räumlichkeiten freilich auch deutlich höher als in einem bescheidenen Landratsamt.
Mitglieder des Personalrats und weitere Mitarbeiter des Landratsamts haben den Christbaum auch heuer wieder wunderbar herausgeputzt und geschückt. Den Baum verbindet Emslander mit Erinnerungen an ein Ereignis, das alle Menschen, die mit Wäldern zu tun haben, bis heute nicht kalt lässt, wie der Kreisrat darlegte.
Unter widrigen Umständen habe er diese und viele andere Nordmanntannen vor 22 Jahren auf einem Gelände gepflanzt, das noch deutlich von dem Jahrhundertsturm "Wiebke" gezeichnet war, der am Ende des Winters 1990 über Europa gewütet hatte. Die kleineren Stürme seither konnten der Nordmanntanne nicht anhaben, so dass sie zu so einem stattlichen Baum heranwachsen konnte, freute sich Emslander.
Im BILD oben: Kreisrat Thomas Emslander (rechts), hat heuer wieder eine prächtige Nordmanntanne gespendet, hier im Bild im Foyer des Landratsamtes mit, von rechts, Landrat Josef Eppeneder, dem Personalratsvorsitzenden Andreas Müller und Vorstandsmitglied Martin Ruhland. /Foto Elmar Stöttner