Mit den "Landshuter Energiegesprächen" möchte die Hochschule Landshut zusammen mit dem Bayerischen Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnik (BIUKAT e.V.) und der Landshuter Energieagentur LEA e.V. Studierende, Hochschulangehörige, Lokalpolitiker sowie die Wirtschaft und Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Energietechnik, Energiewirt- schaft und Energiepolitik informieren.
Auch eine Diskussion ist natürlich vorgesehen. Dadurch soll die Energiewende informell begleitet und auf eine breite öffentliche Basis gestellt werden.
Am Montag, 25. März, referiert in der Landshuter Hochschule um 18:30 Uhr Rechtsanwalt Andreas Bremer zum Thema "Was behindert die Energiewende? - Welche Rechtsänderungen sind nötig?".
Der Vortrag geht der Frage nach, welche rechtlichen Hindernisse bzw. Hemmnisse derzeit (noch) bestehen, die der Energiewende entgegenstehen. Er geht dabei insbesondere auf das Eckpunktepapier von Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium ein (die sog. Strompreisbremse). Darüber hinaus widmet sich der Vortrag den Hindernissen bzw. Hemmnissen im Bereich der Stromerzeugung, des Stromtransportes sowie der Stromspeicherung.
Anmeldung d. Red. : Die Stadt Landshut hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2037 energieautark zu werden. Das derzeit aufwendigste Vorhaben auf diesem Weg ist das Biomasseheizkraftwerk bzw. das Fernwärmeprojekt der Stadtwerke. Damit soll der Energie-Selbstversorgungsgrad von derzeit acht auf zwölf Prozent gesteigert werden. Um bis 2037 die komplette Selbstversorgung zu schaffen, müßte diese jährlich um vier Prozent gesteigert werden. Zum Vergleich: Die Vorstadtgemeinde Furth (3.400 Einwohner), mit dem grünen Bürgermeister Dieter Gewies an der Spitze, hat bereits eine Energieselbstversorgung von 82 Prozent. /hs