Anwohner des Schlachthofviertels fürchten, dass Versprechungen nicht gehalten werden

IsarkiesIn einem Jahr sollen die Wohnungen jenes Wohnblocks, den die Isarkies GmbH direkt hinter der Schlachthofhalle bauen will, bereits einziehen können, zu marktüblichen Mieten. Das Wohnobjekt soll ein Stockwerk höher werden alls ehemals geplant. Obenauf sind Dachterrassen vorgesehen. Die Fassade soll mit Holz verkleidet werden.

 Peter Emmerling schilderte am Montagnachmittag (7.11.) als Repräsentant der Isarkies GmbH das Projekt vor ca. 40 Interessenten, darunter auch die Stadträte Robert Gewies (SPD), Hermann Metzger (Die Grünen) und Prof. Dr. Christoph Zeitler(FDP) Er würde es auch begrüßen, wenn parterre eine Stadtteil-Bücherei mit Tagescafe einziehen würde. Doch es gibt auch bereits Gewerbetreibende sowie Arztpraxen und Vesicherungsagenturen, die sich als potentielle Mieter gemeldet haben.

Stadtrat Lothar Reichwein warb als Initiator des Treffens seinerseits erneut leidenschaftlich für eine Stadtteilbücherei an diesem verkehrsgünstigen Standort. Das würde Leben in das Nikolaviertel bringen.

Im Gegensatz zur zentralen Bücherei in der Steckengasse könnte eine Bücherei am Schlachthof bestens angefahren werden. Das Cafe könnte auch Sitzplätze im Freien anbieten. Die Bücherei hätte die Chance, zum kulturellen Treff für das 11.000 Einwohner große Stadtviertel zu werden.

Unterstützt wird Reichwein auch von der Agenda Verkehr des Nikolaviertels. Deren Sprecher Willi Forster stellte sich hundetprozentig hinter die Reichwein-Idee.

Anwohner meldeten sich ebenfalls zu Wort. Sie befürchten, dass die Stadt erneut großspurige Versprechungen nicht einhalten wird. Schon jetzt sei das Parken ein großes Problem bei den angrenzenden Wohnblocks. Die Parkplatznot könnte sich durch die neuen Wohnungen noch deutlich verschärfen.

Fortsetzung folgt.