Stadträtin Christina Ackermann (ödp) beantragt, dass die Vertreter der Stadt im Sparkassenarkassen-Zweckverband beauftragt werden, in den Sparkassengremien darauf zu drängen, dass die Sparkasse als Vertriebspartner der DekaBank keine Finanzprodukte vertreibt, die auf der Spekulation mit Grundnahrungsmitteln basieren.
Glechzeitig fordert sie in den zuständigen Gremien des Bayerischen Sparkassenverbandes eine entsprechende Änderung der Deka-Geschäftspolitik.
Die Begründung der Staträtin:
In der Fernsehsendung „Report-München" vom 8. November wurde berichtet, dass die Fondsgesellschaft der deutschen Sparkassen Zertifikate vertreibt, welche die Spekulation mit Grundnahrungsmitteln auf den Weltmärkten beinhalten.
Diese Spekulation trägt erheblich zur Steigerung der Preise und damit zur Verschärfung der Hungerkrise in vielen armen Ländern bei. Solche Wetten auf die Preisentwicklung von Weizen, Mais, Reis und andere Grundnahrungsmittel halte ich für unethisch.
Es sollte für die Sparkassen als öffentlich-rechtliche Finanzinstitute ein Markenzeichen sein, derartige Fehlentwicklungen nicht mitzumachen.
gez.
Christine Ackermann
Stadträtin (ödp)