Die Jungen Liberalen (Julis) Niederbayerns begrüßen ausdrücklich die einstimmige Entscheidung des Landshuter Stadtrats vom Freitag (16.12.), das städtische Hans-Leinberger-Gymnasium (HLG) nicht den Jungen Nationaldemoraten freizugeben.
Diese wollen in der Mensa des Gymnasiums am 7.Januar oder an den folgenden Januar-Samstagen den Landeskongress der NPD-Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" durchführen.
„Politische Veranstaltungen haben in öffentlichen Einrichtungen, und insbesondere in Schulen, grundsätzlich nichts verloren“, erklärt Florian Weinzierl, Vorsitzender der JuLis Niederbayern. „Aber dass eine Partei, deren Agenda zu einem großen Teil aus Fremdenhass und Nationalismus besteht, sich in eine öffentliche Bildungseinrichtung einmieten will, gleicht einer Verhöhnung unserer demokratischen Grundordnung“, so Weinzierl weiter.
Mit ihrer Protestaktion „Wir bleiben bunt. Vielfalt ist unsere Stärke“ zeigten mehrere tausend Landshuter Schüler schon am vergangenen Freitag eindrucksvoll, dass rechtsextremes Gedankengut in ihren Schulen keinen Platz hat.
„Die Jugendlichen Niederbayerns wissen ganz genau, dass unsere Zukunft nur im gesellschaftlichen Miteinander und in einem gemeinsamen Europa liegen kann“, so Weinzierl abschließend. Die Jungen Liberalen Niederbayern werden sich auch in Zukunft mit aller Kraft gegen Extremismus jeglicher Art einsetzen und für die gesellschaftliche Vielfalt Niederbayerns eintreten.