Landshut (18.01.2018) Der Hauptverkehr läuft durch die Wittstraße aber wer in Richtung Dreifaltigkeitsplatz und Altstadt möchte, nutzt ab dem Kupfereck die Innere Münchner Straße. Doch optisch bietet die Straße kaum Grün, dafür einen rissigen und holprigen, ja sogar desolaten Fahrbahnbelag. Ödp-Stadträtin Elke März-Granda schlug daher vor, die Straße aufzuwerten.
Derzeit wird die Innere Münchner Straße dominiert von der Großbaustelle beim ehemaligen EDEKA-Markt (wurde 2012 geschlossen), wo künftig REWE einziehen wird und in den Obergeschossen Mietwohnungen entstehen. Nebenan laufen die Arbeiten im von Architekt Bernd Hanseder geplanten Wohnhaus und gegenüber bei Elektrotherm. Die Fahrbahn wird verengt und rund 8.000 Autos, die Buslinien 1, 7 und 107 sowie 1.500 Radfahrer teilen sich die Straße.
Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, dazu zählen der Bioladen, die Metzgerei Axthaler und die Bäckerei Frühmorgen, bildet die Innere Münchner Straße die Heimat für 100te Landshuter Bürger zentrumsnah.
Auch die Verwaltung nahm den Antrag von Elke März-Grand positiv auf. Sie sieht den klaren Bedarf einer „Neuorganisierung des ruhenden Verkehrs und der Grünelemente“, wie es im Behördendeutsch ausgedrückt wird. Nicht zuletzt hat die Innere Münchner Straße eine hohe Bedeutung als leitende südliche Zugangsachse zur historischen Innenstadt.
Daher sollen noch in diesem Jahr mit den Grundstückeigentümern Gespräche geführt und für 2019 Planungsmittel in den Haushalt eingestellt werden.
BfL-Stadtrat Bernd Friedrichs schloss sich den Plänen sofort an. Denn seiner Meinung nach hätte der Antrag schon viel früher gestellt werden müssen und Gerd Steinberger äußerte den Wunsch, dass das Projekt „Innere Münchner Straße“ nicht zum Papiertiger wird, wie das Sanierungsgebiet Wittstraße.