Landshut. Mit Blick auf das ehemalige Kasernenareal lässt’s sich getrost sagen „Es tut sich was, sogar sehr viel“ – eine dynamische Wirtschaftsentwicklung par excellence. Wo noch vor einigen Monaten brachliegende Flächen zu sehen waren, rollen Woche für Woche die Bagger an, um die dort noch wenigen ungenutzten Grundstücksflächen zu bebauen.
Gegenwärtig erinnert außer den drei ehemaligen Kasernenbauten kaum noch etwas an die ehemalige Bundeswehr-Station im Stadtgebiet. Am Montag wich nun das letzte militärische Symbol: Als frischgebackene Grundstückseigentümerin des etwa 25.000 Quadratmeter großen Grundstücks im Bereich Kasernenmitte (wir berichteten) ließ die Stadt als erste Handlung den kompletten Stacheldrahtzaun an der Ecke Kasernenstraße/Schönaustraße entfernen.
Die Wirtschaftsförderung leitete die Maßnahme unmittelbar nach den erfolgreich abgeschlossenen Kaufverhandlungen mit der vorangehenden Eigentümerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Ende Dezember in die Wege. Über 400 Meter wurden fachspezifisch von der Firma Haun KG beseitigt. Aufgrund der speziellen Stacheldraht-Konstruktion kam neben Flex und Bolzenschneider auch ein Bagger zum Einsatz.
Mit dieser Maßnahme stehe für die Stadt vor allem der Sicherheitsaspekt im Vordergrund, so Oberbürgermeister Hans Rampf (Zweiter von links) beim kurzen Besichtigungstermin am Montag (16.01.) gemeinsam mit dem Leiter Liegenschaften und Wirtschaft, Johann Winklmaier (Zweiter von rechts), Stadtkämmerer Rupert Aigner (rechts) und Otmar Müller (links) von der Haun KG. Mögliches Gefahrenpotenzial wolle man auch angesichts der zunehmenden Bebauung im Vorfeld ausschließen, ergänzte Rampf.