Foto (Hochschule Landshut): Der Sozialausschuss (von links) Hans-Peter Summer, Dr. Thomas Keyßner, Klaus Pauli zu Gast an der Hochschule Landshut.
Landshut (19.01.2018) Ein Forschungsprojekt der Hochschule Landshut löste vergangenes Jahr eine Debatte im Sozialausschuss der Stadt Landshut aus. Nun lud die Hochschule die Mitglieder des Ausschusses zum Gespräch ein. Der Ausschussvorsitzende Dr. Thomas Keyßner, Klaus Pauli und Hans-Peter Summer informierten sich vergangenen Woche am Landshuter Campus eingehend über die Forschungsstärke der Hochschule Landshut und das Forschungsprojekt "Bildungsbausteine gegen Muslimfeindschaft". Es soll nachhaltig und präventiv Muslimfeindschaft und Polarisierung in der Gesellschaft entgegenwirken. Es sorgte jedoch Ende vergangenen Jahres ungewollt für Unstimmigkeiten im Sozialausschuss von Landshut.
"Das Konzept des Projekts, wie auch alle anderen Forschungsvorhaben, wurden von der Hochschule Landshut vorab geprüft und für stimmig befunden. Auch der Stadtrat hat den Antrag vor Freigabe geprüft", fasst Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel zusammen. Die Ausschussmitglieder und die Projektwissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren sich schnell einig: Der Mehrwert, den das Projekt für die Region Landshut bietet, soll noch stärker herausgearbeitet werden.
Die Basis der "Bildungsbausteine" ist Sozialforschung an Schulen und in Jugendeinrichtungen. Darauf aufbauend werden Bildungsmaterialien entwickelt. Diese sollen unter anderem Lehrern und Angestellten in Sozialberufen in der Region zugänglich gemacht werden.
Das Projekt ist eingebettet in das Institut IKON, einem Leuchtturm der Hochschule Landshut. Über 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule haben sich hier zu einem national anerkannten Institut zu den Themen Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung zusammengefunden.