Landshut. Am Sonntag, 21. Oktober, findet um 17 Uhr im Skulpturenmuseum im Hof- berg ein Konzert für Flöte, Violine/Viola und Gitarre unter dem Titel "Spuren II. Der Geist der Romantik in der Moderne" statt. Es spielt das Pegasusensemble mit Christian Mattick (Flöte), Michaela Buchholz (Violi- ne/Viola) und Thomas Etschmann (Gitarre). Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Die drei Münchner Musiker spielen seit mehreren Jahren in dieser ausgefallenen Besetzung, die für verschiedene Komponisten des 19. Jahrhunderts und der Moderne von großem Reiz war und ist. Benannt hat sich das Ensemble nach einem Mischwesen, dem aus der griechischen Mythologie bekannten geflügelten Pferd. Hier besteht eine Verbindung zu Fritz Koenig, der mit verwandten Mischwesen wie Kentrauren und sich aus ihnen „weiterentwickelten" Hybriden einen Schwerpunkt in seinem künstlerischen Werk geschaffen hat.
Die Wurzeln unserer heutigen Auffassung von Kunst als Freiraum, Spielfeld und Labor für neue Ideen und Konzepte liegen in der Romantik. Das Pegasusensemble mit Michaela Buchholz – Violine/Viola, Christian Mattick – Flöte und Thomas Etschmann – Gitarre geht dieser Verbindung nach und sucht die Spuren des romantischen Denkens in der Gegenwart.
Das Trio spielt Musik aus Romantik und 20./21. Jahrhundert von Franz Schubert, seinem Freund Wenzel Matiegka, Jenö Takacs, Peeter Vähi, Robert Dyens und anderen in einer instrumentalen Besetzung, die für die frühe Romantik charakteristisch war. Kurze Texte, die zwischen einzelnen Musikstücken vorgetragen werden, unterstreichen die jeweilige musikalische Stimmung. Dabei beziehen die Musiker die besondere Atmosphäre des Skulpturenmuseums aktiv in ihr Konzert mit ein, indem sie – mit dem Publikum wandernd – unterschiedliche Stücke in verschiedenen Räumlichkeiten spielen.