Landshut (08.01.2018) Die freudig Schaffenden der "Freien Akademie für Kunst und Leben e.V." präsentieren ab 12. Januar bis zum 28 Februar unter dem Titel „Da stimmt was nimmer" Alografien, Linolschnitte, Lithografien und Zeichnungen im Café international. Eine Vernissage mit Poesie, Performance, Musik und Gesprächen findet am Freitag 12. Januar, um 19 Uhr statt.
In der Druckwerkstatt der Galerie 561 und im Gesprächskreis wurden Kunstwerke kreiert, die angeregt von einem Gedicht von Heike Vinoli, der Geschichte der politischen Druckkunst und dem Bedürfnis aus dem Musentempel hinaus zu wirken, geprägt sind.
Zunächst blickten die Teilnehmer zurück auf das Trauma der europäischen Geschichte: Krieg und Frieden, Schuld und Sühne, Gewalt und Zartheit, Versöhnung mit der Vergangenheit, Impulse für eine gemeinsame Zukunft. Die Ausstellung zeigt wie die Kunst über das dekorative Spiel hinaus geht, sich weiter fasst, Wunden und Brüche offen legt und Fragen stellt. Die Vernissage ist für die freudig Schaffenden der „Freien Akademie für Kunst und Leben e.V.“ eine soziale Plastik, zu der alle Anwesenden frei und spontan eingeladen sind sofern sie das wollen, selbst einen Beitrag einzubringen. Geplant sind Gedichte zum Thema, Musikeinlagen und Performances von Elisabeth Betz, Martha Bochenek, Marco Graupp, Markus Wimmer und Heike Vinoli. Das Projekt findet im Zusammenhang mit der Winterakademie MUT (Mutter Erde, unser Ursprung ruft) vom 5.-21. Januar statt. www.freie-akademie-landshut.de