Landshut (187.03.2018) Veronika Hofer, die neue Lehrkraft für Hackbrett und Gitarre an der Städtischen Musikschule Landshut, stellt sich in einem Solo-Konzert unter dem Titel „Klangfacetten“ morgen, Sonntag (18. März) um 11 Uhr, im Großen Konzertsaal der Musikschule, Niedermayerstraße 59, vor. Zu hören sind Werke von der Renaissance bis zu Neuer Musik sowie Originalkompositionen für Hackbrett und Salterio, unter anderem von Melchior Chiesa, Peter Kiesewetter, Dorothea Hofmann & anderen.
In „Klangfacetten“ sollen das Hackbrett sowie sein barockes Pendant Salterio als Solo-Instrumente im Mittelpunkt stehen und zeigen, dass mehr in ihnen steckt, als man denkt. Ungewöhnliche und selten gehörte Klänge machen den Reiz dieser Instrumente aus und eröffnen neue Hörmöglichkeiten.
Die gebürtige Tirolerin Veronika Hofer fing zunächst mit der Blockflöte an, die sie aber im Alter von neun Jahren gegen ihr Hauptinstrument Hackbrett eintauschte. Im Hinblick auf das angestrebte Musikstudium begann die 24-Jährige im Jugendalter das Spiel auf ihrem Zweitinstrument Gitarre zu erlernen.
Neben der Ausbildung zur Handelsakademikerin mit Schwerpunkt Marketing und Internationale Geschäftstätigkeit übte sie ihre Leidenschaft für Schauspiel aus, die sie auch zu einigen Gastspielen in die Kammerspiele des Tiroler Landestheaters führten.
Seit Herbst 2014 studiert sie an der Musikhochschule München das Instrumentalpädagogikstudium im Hauptfach Hackbrett mit den Nebenfächern Gitarre und Elementare Musikpädagogik, das sie im Sommer 2018 mit dem künstlerisch-pädagogischen Bachelor abschließen wird. Außerdem strebt sie nach ihrem Bachelor einen Masterstudiengang im Fach Hackbrett an.
Sie wirkt in zahlreichen Konzerten der hochschuleigenen Konzertreihe „hackbrett & more“ mit und brachte diverse Werke zur Uraufführung. Ihre musikalische Bandbreite reicht von Musik der Renaissance und des Barock über Volksmusik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen sowie Musik für Salterio.
Gemeinsam mit drei Studienkolleginnen brachte sie im Dezember 2016 ihre künstlerische Musik- und Tanzperformance „AlpenWeit“ auf die Bühne. Besondere Konzerte gestaltete sie im Rahmen der Münchener „Langen Nacht der Musik“ 2016 und 2017 und erlebte spannende Projekte mit der Gluck-Oper „Der bekehrte Trunkenbold“ in einer Produktion der „Pocket Opera Nürnberg“ und dem „Münchner Weihnachtssingen – Heilige Nacht“ von Enrico de Paruta.
Seit 2016 spielt sie mit dem einzigartigen Hackbrettensemble „Quartetto Salterietto“ Literatur sämtlicher Epochen und Genres und versucht gemeinsam mit ihren Spielpartnern alle Facetten und Grenzen des Hackbretts auszuloten.
Veronika Hofer ist Mitglied der Münchner Saitensprünge und nahm 2018 erstmals eine Jurytätigkeit bei „Jugend musiziert“ auf.