Die Ausstellung läuft noch bis zum 14. März und ist Mittwoch bis Freitag von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
Landshut - pm (03.03.2020) Die Ausstellung von Dieter Wieland mit dem bezeichnenden Namen „Grün kaputt“ ist legendär. Schon vor 35 Jahren hatte Wieland den Zustand von Landschaft und Gärten in Deutschland gegeißelt. Damals war der Jägerzaun sehr in Mode, genauso wie die pflegeleichten Koniferen in den Vorgärten.
„Diese Ausstellung hat an Aktualität leider nichts verloren“, sagte Rosi Steinberger, MdL bei der Vernissage am 2. März in der Galerie Litvai in der Ainmillerpassage.
Steinberger hatte die Ausstellung nach Landshut geholt, und der Erfolg gab ihr recht. Dicht gedrängt verfolgten die Gäste die Ausstellungseröffnung und tauschten sich noch lange über die gezeigten Exponate aus.
Ist die Heimat noch zu retten? So hatte Hans Urban, ein Kollege der Abgeordneten Steinberger sein Grußwort zur Ausstellung überschrieben. Ihm ist es zu verdanken, dass es eine Neuauflage der damals aufrüttelnden Ausstellung gibt. Die Besucher der Ausstellung mussten feststellen: es hat sich gar nichts geändert. Nur eines gab Steinberger zu bedenken. Solche Auswüchse wie Granitschotter im Vorgarten konnte sich nicht einmal Dieter Wieland vorstellen.
Es gebe aber auch Hoffnung, so Steinberger. „Noch nie haben wir als Gesellschaft so intensiv über Artenschwund und den Verlust von Lebensräumen gesprochen, wie jetzt.“ Auch die Jugend stehe auf für Klima und Artenschutz. Diesen Schwung müsse man mitnehmen. Denn „Heimat ist immer das, was wir draus machen.“