Vorlesepatin Inge Steinlein hat einige Erzählungen aus Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“ ausgewählt. - Foto: Stadt Landshut
Landshut - pm (03.11.2022) „Sternstunden der Menschheit“ ist eines der bekanntesten Werke von Stefan Zweig. Mancher kennt es vielleicht noch aus dem Deutsch-Unterricht in der Schule. Wer sich erneut oder auch erstmals mit diesem literarischen Klassiker beschäftigen möchte, ist bei der nächsten „Atempause“-Lesung genau richtig. Sie findet am Montag, 7. November, um 15 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei Landshut im Salzstadel statt.
Vorlesepatin Inge Steinlein trägt ausgewählte Erzählungen aus dem Werk vor.
Stefan Zweigs Band, erschienen in einer ersten Version 1927, umfasst 14 Miniaturen, in denen der Autor historische Begebenheiten behandelt, deren Auswirkungen den Lauf der Geschichte beeinflusst haben – von der Schlacht bei Waterloo, Lenins Rückkehr nach Russland im versiegelten Zug bis zu Scotts Südpol-Expedition.
Vorlesepatin Inge Steinlein hat eine Auswahl getroffen und wird einige dieser Sternstunden vortragen, um sich im Anschluss mit den Literaturliebhabern über das Gehörte auszutauschen. So geht es zum Beispiel um Goethes Liebesgedicht „Marienbader Elegie“, in dem er seine unerfüllte Liebe zu Ulrike von Levetzow thematisierte und das einen Scheitelpunkt seines Schaffens zu seinem reichen Alterswerk markiert, sowie um die global bedeutende Verbindung der Kontinente durch das erste funktionsfähige Telegraphenkabel zwischen Neufundland und Irland. Jede Geschichte hat weitreichende Bedeutung.
Ein Getränk und der Eintritt zur offenen Lesestunde sind frei. Das Lesecafé ist barrierefrei erreichbar.