Landshut - pol (09.03.2019) Was im März 2011 als friedlicher Protest gegen einerepressive Diktatur begann, wurde zum blutigsten Konflikt unserer Gegenwart. Im Zentrum des Theaterstücks: eine syrische Familie, zerrissen wie das Land. Da ist Suleika, Sunnitin, eine junge Journalistin und Demonstrantin der ersten Stunde.
Ihr geliebter Stiefvater, ein Alawit und Oberst der Arabisch-Syrischen Armee wird zu ihrem Gegner. Ihr Verlobter und anfänglicher Mitstreiter Walid radikalisiert sich und schließt sich der Al-Nusra-Front an. Nur Dawud, ihr Halbbruder und christlicher Militärarzt bleibt ihr Vertrauter. Mutter Aischa, Angehörige der sunnitischen Mehrheitsgesellschaft, versucht, ihre Familie in dieser schweren Zeit zusammenzuhalten.
Das Stück folgt dem Geschick dieser Fmilie von 2011 bis zur Gegenwart, und zeichnet die Brennpunkten Syriens nach: Daraa, Damaskus, Homs, Jarmouk, Ghouta, Al-Raqqqa, Aleppo.
Die Zuschauer erfahren die Bitterkeit des Krieges und nehmen Anteil an dem verzweifelten Bemühen syrischer Menschen um ein friedliches Miteinander und um Versöhnung.
Einlass: 17 Uhr, Beginn: 18 Uhr, Veranstalter: Landshuter Arbeitskreis Partnerschaft mit der 3. Welt
e.V., Alte Kaserne