Bei einem letzten Treffen der Arbeitskreisleiter der Bildungsregion Landshut wurden die Ergebnisse aus den einzelnen Säulen vorgestellt und abschließend abgestimmt. Nachdem damit die Aufgabe der Arbeitskreise beendet ist, geht der Bewerbungsprozess um das Prädikat „Bildungsregion" in die heiße Phase.
Nun gilt es, die Ergebnisse in ein überzeugendes Konzept zusammenzufassen, bevor es am 24. März den Jugendhilfeausschüssen von Stadt und Landkreis vorgelegt wird und anschließend bei der Bewertungskommission eingereicht wird. Das zweite Dialogforum mit der offiziellen Abgabe der Bewerbung findet am 12. Mai statt.
In insgesamt 13 Arbeitstreffen führten die 13 Leiter der fünf Arbeitskreise ihre Mitglieder durch die Themenfelder „Übergänge organisieren und begleiten", „schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen", „kein Talent darf verloren gehen", „Bürgergesellschaft stärken und Entwickeln" und „Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen". Unterstützt wurden sie dabei von Britta Pinter, die im Regionalmanagement von Landkreis und Stadt Landshut für die Bildungsregion verantwortlich ist. Rund 150 Teilnehmer aus Ehrenamt, Wirtschaft, Politik und dem Bildungsbereich beteiligten sich an den einzelnen Arbeitskreistreffen und brachten konkrete Handlungsziele und Projektideen vor, die nun in die Bewerbung einfließen.
Arbeitskreisübergreifend kann als Ergebnis festgehalten werden, dass eine Vernetzung des Bildungsangebots in Stadt und Landkreis vorangetrieben werden soll, um ein flächendeckendes und gleichwertiges Bildungsangebot für die gesamte Region zu schaffen.
Als konkrete Projektidee ist eine gemeinsame Internetpräsenz zu Stadt und Landkreis zu Bildungsthemen angedacht. Zudem soll nach der erfolgreichen Bewerbung ein Arbeitskreis Bildungsregion fest instituiert werden, um die einzelnen Projekte umzusetzen.
Ein zentrales Thema war in allen Arbeitskreisen der Zusammenhang zwischen Bildung und Sprache. In der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und der Überbrückung von Sprachbarrieren sahen nahezu alle Arbeitskreise eine große Herausforderung für die Zukunft. Mit einem Fachtag Asyl, der sich an Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Schulen richtete, konnte in diesem Bereich bereits ein erstes Projekt umgesetzt werden.
Für die verantwortliche Mitarbeiterin im Regionalmanagement Landshut, Britta Pinter, beginnt nun die heiße Phase, heißt es nun doch, die Ergebnisse zusammenzutragen und in ein schlüssiges Konzept für die Bewerbung zu gießen. Besonders stolz ist man dabei auf die zügige Durchführung der Bewerbungsphase, die es bei erfolgreicher Auszeichnung ermöglicht, rasch mit der Umsetzung der einzelnen Projekte zu beginnen. Nachdem die Bewerbung den Jugendhilfeausschüssen von Stadt und Landkreis in einer gemeinsamen Sitzung am 24. März vorgelegt wurde, geht der Entwurf an die Konferenz der Schulaufsicht, den Landesausschuss für Berufsbildung und an das Bayerische Landesjugendamt für den Bayerischen Landesjungendhilfeausschuss.
Beim zweiten Dialogforum am 12. Mai werden die Ergebnisse der Arbeitskreise durch die einzelnen Leiter vorgestellt und dann ein Votum für die Bewerbung gefasst, die sodann offiziell an das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus übergeben wird.
Im Bild oben: Die Arbeitskreisleiter bei ihrem letzten Treffen im Landratsamt Landshut.