Foto von links: Wolfgang Rieger, Michael Veicht und MdL Ruth Müller
Dieses Jahr ist es wieder soweit: Das Vegetationsgutachten, das alle drei Jahre für die bayerischen Hegegemeinschaften erstellt wird, wird wieder durchgeführt. Dies nahm die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist, zum Anlass, sich von Revierförster Wolfgang Rieger und Forstoberrat Michael Veicht vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) vor Ort zu informieren.
Treffpunkt war im Staatswald bei Ergoldsbach und Wolfgang Rieger erläuterte die Vorgehensweise, die anhand von kartierten Meßpunkten erfolgt. Im Wald wird sozusagen „Inventur" gemacht, so Wolfang Rieger. Ausgehend von den kartierten Mittelpunkten werden die Baumarten gezählt, gemessen und vor allem die Verbissschäden dokumentiert. Revierförster Wolfgang Rieger ist mit einem mobilen Laptop ausgestattet, in den die Daten direkt vor Ort eingegeben werden. Wenn im Juni die Aufnahme vor Ort abgeschlossen ist, erhalten die Beteiligten die Ergebnisse übermittelt und im November soll dann das Forstliche Gutachten vorgestellt werden.
Ziel ist es, die Verbissbelastung durch das Schalenwild zu ermitteln und basierend darauf für die nächste Schalenwild-Abschussperiode 2016-2019 die Abschusspläne aufzustellen. „Rehe sind Feinschmecker", erfuhr die Landtagsabgeordnete Ruth Müller bei ihrem Begleitgang durch den Forst. An den jungen Buchen waren viele Spitzen angeknabbert, während die kleinen Fichten weitestgehend unbeschädigt wachsen konnten.