Die Medien - auch die großen Fernsehanstalten - melden es fast stündlich. Der von Landrat Peter Dreier praktisch im Alleingang organisierte Bus mit 31 syrischen Flüchtlingen zum Berliner Bundeskanzleramt ist nach einer Nacht im einem Hotel im Norden von Berlin heute, Freitag, (15.01.) wieder mit nur mehr 29 Personen per Amberger-Bus auf dem Rückweg. Einer der Flüchtlinge blieb in Berlin und ein weiterer fuhr nach Bremen zu Verwandten oder Freunden weiter.
Die "Wir-schaffen-das"-Kanzlerin bekamen weder die 31 (enttäuschten) Flüchtlinge noch der Landrat zu Gesicht. Die Journalisten befragten auch die Reiseteilnehmer aus Syrien selbst nach ihren Motiven und ob sie mit Versprechungen nach Berlin gelockt wurden. Immerhin haben ja 20 weiter - eigentlich angemeldete Flüchtlinge - am Ende doch nicht an der spektakulären Fahrt, die beileibe keine Verzweiflungsfahrt sein konnte, teilgenommen.
Der Landrat weiß jetzt so gut wie vorher: für die Unterbringung der Flüchtlinge sind allein die Länder bzw. Städte und Gemeinden bzw. Landkreise zuständig. Landrat Dreier wird sich im Kreistag und in den Ausschüssen viele Fragen anhören müssen. Wenigstens war er für kurze Zeit der Medien-Star aus Niederbayern in Berlin.