Bruckberg (10.08.2017) Bei einem gemeinsamen Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) und Ruth Müller (SPD) im Bruckberger Rathaus wurden die Überlegungen zur Verlegung der Staatsstraße 2045 im Bereich der Bruckbergerau übereinstimmend diskutiert.
Der stellvertretende Bürgermeister Josef Kollmannsberger und Bauamtsleiter Christian Görgenhuber stellten die ursprünglichen Planungen der Straßenbauverwaltung vor. „Seit Jahrzehnten rechnet die Gemeinde mit einer Verlegung der äußerst kurvigen und teils engen Staatsstraße. Mit der Fortschreibung des Ausbauplans wurde jedoch klar, dass der Freistaat bis zum Jahr 2025 keine Planungen diesbezüglich mehr vorantreibt.
Besonders vor dem Hintergrund des zunehmenden Schwerlastverkehrs will die Gemeinde hier eine Erleichterung für die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer erreichen“, so Kollmannsberger. Bauamtsleiter Christian Görgenhuber verwies auf das Landesprogramm „Sonderbaulast“, bei dem eine Förderung von rund 80 Prozent der Kosten für die Verlegung der Staatsstraße in Aussicht gestellt wird. Den Rest der Kosten müsste die Gemeinde Bruckberg stemmen.
Die beiden Abgeordneten des Bayerischen Landtags zeigten volles Verständnis für die Notwendigkeit der Verlegung der Staatsstraße. Auch die Gespräche mit der Deutschen Bahn AG bezüglich der Ausgestaltung des künftigen Bahnübergangs und der Kostenbeteiligung wurden thematisiert. Gemeinsam war man sich einig, dass dieses Programm erfolgreich weitergeführt werden sollte. „Für die Gemeinde Bruckberg wäre eine Anhebung des Fördersatzes angesichts eines Kostenrahmens von rund 10 Millionen Euro besonders wichtig“, so Kollmannsberger. Er appellierte an die beiden Abgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) und Ruth Müller (SPD), sich bei den kommenden Haushaltsberatungen für eine Aufstockung einzusetzen und das Vorhaben der Gemeinde zu unterstützen.
Vize-Bürgermeister Josef Kollmannsberger dankte beiden Abgeordneten für den Besuch und zeigte sich erfreut, dass die Unterstützung Bruckbergs parteiübergreifend und sachorientiert durch die beiden Mandatsträger erfolgt.
Im Bild oben: Vize-Bürgermeister Josef Kollmannsberger, MdL Ruth Müller, MdL Helmut Radlmeier, Bauamtsleiter Christian Görgenhuber.