MdL Ruth Müller testet den Bewegungspark in Wörth
Wörth - pm (23.04.2019) Im Jahr 2014 ist der Landkreis Landshut dem LEADER-Programm "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft" der Europäischen Union beigetreten.Wörth an der Isar hat sich an dem gebietsübergreifenden Kooperationsprojekt "Bewegtes Niederbayern" beteiligt, um entlang des Isarradwegs für Jung und Alt einen Freiluft-Fitness-Parcours zu errichten.
Gemeinsam mit Wörths 2. Bürgermeister, Ludwig Thoma, und den beiden Gemeinderäten Armin Reiseck und Rainer Zollitsch besichtigte die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller dieses Projekt, da die Mittel dafür über den Landwirtschafts-Haushalt des Bayerischen Landtags kofinanziert von der Europäischen Union bereitgestellt werden. "In der Förderperiode 2014 bis 2020 stehen rund 115 Millionen Euro an EU- und Landesmitteln zur Verfügung", berichtete Müller bei ihrem Besuch vor Ort.
An fünf Stationen können Übungen für Bauch- und Rückenmuskulatur oder für die allgemeine Fitness ausgeführt werden, an installierten Tafeln sind die Bewegungsabläufe illustriert und ganz dem digitalen Zeitalter entsprechend kann man sich auch eine App herunterladen, die ein Übungsprogramm beinhaltet, erläuterte Gemeinderat Armin Reiseck, der dort an den Geräten auch gerne ergänzend zu seinem Lauftraining ausgleichende Übungen für den ganzen Körper macht.
"Wir haben uns schon 2015 zusammen mit dem Verein "TriSport Isartal e.V." auf den Weg gemacht, um diese Idee zu realisieren", berichtete 2. Bürgermeister Ludwig Thoma. Im Mai 2017 konnte der Fitnessparcours eröffnet werden und verschiedene Gruppen aus den Landkreisen Landshut und Dingolfing nutzen im Rahmen ihrer regelmäßigen Lauftreffs oder Fahrradtouren dieses Angebot als sportlichen Zwischenstopp.
Rund 80.000 Euro habe die Errichtung dieser Anlage gekostet, informierte Gemeinderat Rainer Zollitsch. Die Gemeinden Niederaichbach und Wörth sowie der Verein "TriSport Isartal e. V." haben sich mit je knapp 8.000 Euro beteiligt und aus dem LEADER-Programm sind 70 Prozent Zuschuss bewilligt worden. Aus dem Landkreis Landshut sind noch die Gemeinden Altfraunhofen, Bayerbach, Ergoldsbach, Neufahrn und Pfeffenhausen in das Förderprogramm "Bewegtes Niederbayern" aufgenommen worden, was eine gesamte Fördersumme von rund 230.000 Euro umfasst.
"Die LEADER-Programme wirken direkt vor Ort und so werden wir uns auch im Bayerischen Landtag dafür einsetzen, dass auch im Rahmen der nächsten Förderperiode 2021 - 2027 entsprechend positive Aktionen im ländlichen Raum umgesetzt werden können", machte Ruth Müller deutlich.