Am Tag der royalen Geburt in England erblickten auch in Landshut-Achdorf zahlreiche Babys das Licht der Welt. Die 1.000. Geburt des Jahres 2013 kann die Frauenklinik des Krankenhauses Landshut-Achdorf ebenfalls für den 22. Juli vermelden; und damit so früh wie noch nie.
Im vergangenen Jahr fand die 1.000. Geburt Ende Juli statt, im Jahr 2009 beispielsweise Ende August. In den Jahren davor lag die 1000. Geburt in den Herbstmonaten. „Die leicht steigende Zahl der Geburten in Landshut-Achdorf ist sowohl auf den regen Zuspruch der werdenden Eltern aus Stadt und Landkreis Landshut als auch auf überregionale Zuweisungen zurückzuführen, die ebenfalls zugenommen haben", informiert Chefarzt PD Dr. Lorenz Rieger.
Insgesamt acht Kinder kamen am 22. Juli in Landshut-Achdorf zur Welt. Die 999. Geburt des Jahres 2013 hatte Franziska Kühnel. Ihre Tochter Nina-Sophie erblickte um 21.18 Uhr in Landshut-Achdorf das Licht der Welt. Nina-Sophie war bei ihrer Geburt stolze 55 Zentimeter groß und wog 4270 Gramm. Die Eltern Franziska und Florian Kühnel, die in Landshut zuhause sind, freuen sich zusammen mit dem Erstgeborenen Julian (zwei Jahre) über ihre gesunde Tochter.
Kurz nach Mitternacht ertönten am 23. Juli die ersten Schreie von Ferdinand Amann, der um 0:55 Uhr das Licht der Welt im Krankenhaus Landshut-Achdorf erblickte. Zusammen mit Bruder Xaver (zwei Jahre) und den Eltern Angelika und Christoph Amann wird Ferdinand künftig in Moosburg zuhause sein. Ferdinand brachte bei seiner Geburt 3450 Gramm auf die Waage und war 52 Zentimeter groß. Seine Geburt ist die 1.001 Geburt des Jahres 2013 in Landshut-Achdorf.
Julian Rehm, der am 22. Juli um 22:55 zur Welt kam, wollte scheinbar unbedingt als 1.000 Geburt des Jahres 2013 in die Annalen eingehen. Sein errechneter Geburtstermin wäre eigentlich der 15. August gewesen, die Geburt war in Landshut-Achdorf geplant. Aber dann hatte es der kleine
Mann ganz besonders eilig und kam anstatt im Kreißsaal noch außerhalb der Klinik zur Welt. Aber da Mama und Sohn im Krankenhaus Landshut-Achdorf nachversorgt wurden, zählt diese Geburt als 1.000 Geburt. Somit können die Eltern Christiane Rehm und Andreas Buchta eine besondere
Geburt in mehrfacher Hinsicht feiern. Julian war bei seiner Geburt stolze 54 Zentimeter groß und wog 3000 Gramm. Er ist das zweite Kind des Landshuter Paares. Zuhause wartet Jasmin (19 Monate) auf den kleinen Bruder. Chefarzt PD Dr. Lorenz Rieger überreichte im Namen des Teams
des Perinatalzentrums Niederbayern und der Frauenklinik den glücklichen Eltern unter anderem einen Blumenstrauß sowie einen Gutschein für den kleinen Erdenbürger.
Fast zeitgenau mit dem jüngsten Spross der britischen Königsfamilie kam Fiona Machhammer zur Welt. Die kleine Dame, die in einem Nachbar Landkreis zuhause sein wird, erblickte am 22. Juli um 17.54 Uhr das Licht der Welt und ist ebenso wie die Mama kerngesund. Bei ihrer Geburt brachte Fiona 3620 Gramm auf die Waage und war 50 Zentimeter groß.
Als Geburtshelfer standen am Abend des 22. Juli und in der Nacht zum 23. Juli unter anderem die Hebammen Sandra Hegner, Marianne Brunnbauer und Monika Grasser zusammen mit Chefarzt PD Dr. Rieger und dem Ärzteteam der Frauenklinik und des Perinatalzentrums bereit und sorgten für einen optimalen Start der neuen Erdenbürger. „Wir freuen uns zusammen mit den Eltern über die kerngesunden Kinder", betonte Dr. Lorenz Rieger. Insgesamt 1003 Geburten zählte man in Landshut-Achdorf bis 23. Juli 12 Uhr; 1044 Kinder erblickten bis dahin das Licht der Welt in Landshut-Achdorf: Auch 39 Zwillingspärchen und einmal Drillinge gab es in diesem Jahr bereits.
Die Buben haben wie auch in den vergangenen Jahren die Überhand: 541 Jungen und 503 Mädchen erblickten in Landshut-Achdorf das Licht der Welt.
Weiterhin steigende Geburtenzahlen in Achdorf
Die Geburtenzahl in Landshut-Achdorf steigt weiterhin kontinuierlich. „Wichtiger als eine hohe Geburtenrate ist das gesunde Überleben der Früh- und Neugeborenen. Die Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung steht stets vor Quantität", betont PD Dr. Lorenz Rieger. „Wichtig ist, dass es den Neugeborenen und Müttern gut geht und sie zufrieden sind.
Viele Frauen aus anderen Landkreisen und Städten entscheiden sich bewusst für eine Geburt in Landshut-Achdorf. Trotz der intensiven medizinischen Betreuung und der hohen Geburtenzahl bieten wir eine sehr familienfreundliche Atomsphäre: Alle Mütter haben Ein- oder Zweibett-Zimmer beziehungsweise können zusammen mit dem Partner ein Familienzimmer nehmen", informiert Chefarzt Dr. Lorenz Rieger. „Das sorgt für Sicherheit und Entspannung von Mutter und Kind und kommt bei den Eltern gut an." Damit die Frauenklinik Landshut-Achdorf auch weiterhin so beliebt bleibt und wachsen kann, werden in Landshut-Achdorf neue zusätzliche Kreißsäle gebaut. Das Ärzteteam der Frauenklinik Landshut-Achdorf wurde ebenfalls vergrößert.
Eines der bedeutendsten Perinatalzentren Bayerns
„Mittlerweile ist das Perinatalzentrum Niederbayern, das am Krankenhaus Landshut-Achdorf angesiedelt ist, eines der größten Perinatalzentren Bayerns", informiert Dr. Silvia Sabus, die bereits seit mehr als 15 Jahren als Ärztin in der Frauenheilkunde tätig ist, aus eigener Erfahrung.
Sie ist seit 2004 als leitende Oberärztin in Landshut-Achdorf mitverantwortlich für über 10.000 Geburten und hat hier mehr als 2.000 Frauen bereits persönlich entbunden. Seit April 2008 bilden das Kinderkrankenhaus St. Marien und das Krankenhaus Landshut-Achdorf ein gemeinsames
Perinatalzentrum der höchsten Stufe, in dem rund um die Uhr Kinderärzte vor Ort sind und die Neugeborenen versorgen. Durch das Perinatalzentrum Niederbayern entfällt zum Beispiel der Transport von kritisch kranken Neugeborenen. „Die direkte Anbindung der Neugeborenen-
Intensivstation an den Kreißsaal ist für die Versorgung schwerstkranker Früh- und Neugeborener optimal", betont Dr. Sabus, die das Perinatalzentrum mit aufgebaut hat. „Aber auch gesunde Neugeborene und deren Mütter profitieren von der hohen medizinischen Versorgung", so die erfahrene Perinatalmedizinerin und Frauenärztin.
In der Region Landshut kommen aufgrund des überregionalen Einzugsgebietes der Frauenklinik Landshut-Achdorf mehr Kinder zur Welt als in vielen benachbarten Landesteilen. Rund 2.000 Babys werden in diesem Jahr voraussichtlich in den beiden La.KUMed-Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg das Licht der Welt erblicken. Ein erfreulicher Trend; denn in vielen Gegenden sind die Geburtenzahlen rückläufig. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2011 deutschlandweit rund 662.712 Kinder geboren. 2010 waren es noch 677.947 Babys, 2008 über 682.500 Neugeborene. 2007 wurden 684.862 Babys gemeldet und 2005 sogar über 685.700.
Im Bild oben: Freuen sich über den gesunden Nachwuchs: (sitzend von links nach rechts): Christoph und Angelika Amann mit den Söhnen Xaver (2 Jahre) und Ferdinand sowie Christiane Rehm mit Baby Julian zusammen mit dem Team der Frauenklinik (stehend von links nach rechts): Chefarzt PD Dr. Lorenz Rieger, Krankenschwester Karola Wimmer, Kinderarzt Dr. Florian Schettler (Oberarzt des Perinatalzentrum) und Leitende Oberärztin Dr. Silvia Sabus.