Foto (W. Götz): Das älteste Landshuter Gasthaus "Der Freischütz" in der Neustadt bleibt ein Traditionsgasthaus.
Landshut -gw (24.04.2018) Am Mittwoch, 2. Mai, wird Landshuts ältestes Wirtshaus, der "Frreischütz" (Neustadt 446) neu wiedereröffnet. Nachdem im Februar Pächterin Andrea Wirtz Insolvenz anmelden musste, schlägt das Landshuter Brauhaus neue Wege ein und engagiert die ehemalige Pächterin der Arbeitsamtskantine, Petra Huber, als Geschäftsführerin. Künftig soll das bekannteste und beliebteste bayerische Lebensmittel im Fokus stehen: Das Bier. Und aus dem "Freischütz2 soll wieder ein typisch bayerisches Wirtshaus werden.
Ab Mittwoch, 2. Mai, sind die Gäste im Freischütz wieder willkommen. Dann eröffnet hier die Brauereigaststätte des Landshuter Brauhaus.
Der "Freischütz" besitzt eine traditionsreiche Geschichte. Der Name "Freischütz" geht wohl auf die gleichnamige Oper des Komponisten Carl Maria von Weber (1821) zurück. Schon seit dem 16. Jahrhundert ist ein Schankrecht nachgewiesen. Das Gebäude selbst stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert. Obwohl das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut wurde, zuletzt von 2012 bis 2014 umfangreich saniert wurde, blieb die Gaststätte weitgehend unverändert.
Ein große Glück für die Brauerei und die Stadt, über ein solch altehrwürdiges Lokal zu verfügen. Nun soll der "Freischütz" wieder das werden, was er schon immer war: Ein Wirtshaus in Landshut für alle Landshuter. Statt Schickimicki gibt es typisch bayerische Kost. Schweinsbraten, Hendl und Brotzeiten.
Und im Mittelpunkt sollen natürlich die Biere des Landshuter Brauhaus stehen. Die Halbe soll für 2,80 Euro auf den Tisch kommen. Das Brauhaus möchte aber auch besondere Hopfensäfte anbieten. Beispielsweise in unfiltriertes Dunkles. Und beim Bier sollen künftig wieder alle im "Freischütz" zusammen sitzen: Alt und Jung ohne Allüren oder gesellschaftliches Etepetete.