Landshut - pm (17.02.2019) Wie sieht ein typischer Morgen in vielen Städten aus? Unzählige Menschen kaufen sich auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule ihre Brotzeit beim Bäcker. Und da man schon mal da ist, wird meist auch gleich ein Kaffee "to go" mitgenommen. Das Sandwich oder die Brotzeit wird in Papiertüten, Alufolie oder Plastik verpackt und der Kaffee in einen Einwegbecher gefüllt. - Den eigenen Becher, Behälter oder eine Tasche zum Einkaufen mitzunehmen – das empfiehlt das Klimaschutzmanagement im Rahmen der Initiative „Klima stützen“.
Laut der Deutschen Umwelthilfe werden stündlich 320.000 Einwegbecher in Deutschland verbraucht und die meisten davon dann nach nur 15 Minuten wieder weggeworfen. Bei der Herstellung dieser Becher entstehen mehrere zehntausend Tonnen an CO2. Auch die Herstellung von Papiertüten für Backwaren verursacht enorme Emissionen. Es besteht also eine unmittelbare Verbindung zwischen dem individuellen, täglichen Konsumverhalten und dem weltweiten Klimawandel.
„Klima stützen“, die neue Bewusstseinskampagne des städtischen Klimaschutzmanagements möchte die Bürger für den Zusammenhang zwischen dem täglichen Einkauf und dem Klimawandel sensibilisieren. Ziel der Kampagne ist es, dass sich Läden als Klima-Stützer zeigen, indem sie in ihren Filialen die Verwendung von selbst mitgebrachten Taschen, Körben oder anderen Behältern bewerben. Startpunkt der Kampagne sind die Bäckereien in der Stadt, denn vor allem Verpackungen lassen sich ganz einfach vermeiden, indem beispielsweise einfache Beutel oder Mehrwegbecher von Zuhause mitgenommen werden. Durch diese einfachen Maßnahmen kann jeder Bürger seinen eigenen CO2-Fußabdruck verkleinern. Jeder Beitrag zur Müllvermeidung und zum Ressourcenschutz unterstützt das Klima und damit die Zukunft.