Landshut - pm (19.02.2019) Eine große Einzelausstellung mit Werken des Bildhauers Franz Weickmann wird Oberbürgermeister Alexander Putz am Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr, in der Großen Rathausgalerie eröffnen. Die Stadt ehrt mit dieser Präsentation den bekannten Landshuter Bildhauer und Zeichner, der vor wenigen Tagen seinen 80. Geburtstag feierte. Bei der Vernissage wird Oberbürgermeister Alexander Putz dem Jubilar persönlich gratulieren.
Danach wird die Leiterin des Skulpturenmuseums (KOENIGmuseum), Stefanje Weinmayr, den Künstler und sein Werk vorstellen. Das Foto zeigt den Bildhauer Franz Weickmann beim Aufbau seiner Ausstellung in der Großen Rathausgalerie.
In der Ausstellung sind rund 25 mittel- und großformatige Tierskulpturen aus Holz zu sehen sowie ausgewählte Bildhauerzeichnungen in Kohle und Rötel. Den Schwerpunkt bilden Arbeiten, die in den letzten drei Jahren entstanden. „So werden für gut drei Wochen Löwen, Hyänen, Rotducker, Esel und andere Tiere, die sonst eher in außereuropäischen Ländern anzutreffen sind, für reges Leben in den unterirdischen Ausstellungsräumen des Rathauses sorgen“, sagt die Kulturbeauftragte Uta Spies, die die Ausstellung organisiert hat.
Franz Weickmann wurde 1939 in Tegernsee geboren. Von 1953 bis 1956 machte er eine Holzbildhauerlehre bei Hans Brochenberger in Landshut, von 1956 bis 1957 besuchte er die Meisterschule für Holzbildhauer in Stuttgart bei Prof. Ernst Rülke. Von 1958 bis 1961 war Weickmann als Bildhauer in Steinen in der Schweiz tätig und besuchte gleichzeitig die Kunstgewerbeschule in Luzern. Von 1963 bis 1967 studierte er Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in München bei Professor Heinrich Kirchner.
Seit 1967 ist Weickmann als freischaffender Künstler in Landshut tätig, wo er 2001 den Kulturförderpreis der Stadt erhielt.
Die Ausstellung ist bis 17. März in der Großen Rathausgalerie, Altstadt 315 (Eingang Grasgasse), zu sehen. Die Öffnungszeiten sind: dienstags bis freitags und sonntags von 13 bis 17 Uhr, samstags von 11 bis 17 Uhr. Am Faschingsdienstag ist die Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei.