Landshut - pm (01.06.2019) Das war richtig spannend: Ein junges Forscherteam von Vorschulkindern des Kindergartens „Am Brauneckweg“ hat jüngst die Ergebnisse seines „MINT“-Forschungsprojekts präsentiert. Den Rahmen bot eine Ausstellung mit dem Titel „MI(N)T allen Sinnen“, die die Vorschulkinder gemeinsam mit ihrer Kindergartenleiterin Elisabeth Kraemer sowie der Projektleiterin und Kinderpflegerin Manuela Schott konzipierten und eröffneten.
Über viel Lob durften sich die Vorschulkinder des Kindergartens „Am Brauneckweg“ freuen, die den vielen Zuschauern die Ergebnisse ihres „MINT“-Forschungsprojekts präsentierten.
Viele Gäste, darunter zahlreiche Eltern und Interessierte sowie der Leiter des Jugendamtes der Stadt Landshut, Stefan Volnhals, und seine Stellvertreterin Corinna Müller, waren mit dabei und verfolgten gespannt die gekonnte Präsentation der Forschungsergebnisse rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Bereits im vergangenen Kindergartenjahr 2017/18 gab es im Kindergarten „Am Brauneckweg“ ein Forscherteam. Die diesjährigen Vorschulkinder erkundeten und hinterfragten in kleinen Forschergruppen ausgewählte Themen zu den menschlichen Sinnen. Warum MINT im Kindergarten? „Kinder im Kita- und Grundschulalter stehen Phänomenen des Alltags und der Natur besonders offen und neugierig gegenüber“, kann man im Internetangebot „Haus der kleinen Forscher“ nachlesen. Die Kinderpflegerin des Kindergartens „Am Brauneckweg“, Manuela Schott, besuchte eine Fortbildung des „Haus der kleinen Forscher“ – das gab die Initialzündung, so dass seither im Kindergarten „Am Brauneckweg“ das forschende Lernen der Mädchen und Jungen gezielt begleitet wird.
„MI(N)T allen Sinnen“ beinhaltete Versuche zu den Themen Skelett, Wärmehaushalt des Körpers, Geruchssinn bei Mensch und Tier sowie zu Licht und Schatten.
Außerdem gab es auch einen funktionsfähigen Vulkan zu sehen. Die meisten Versuche haben die Vorschulkinder mit Hilfe einfacher, in jedem Haushalt verfügbarer Materialien durchgeführt. Obendrein gab’s Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer, worüber sich die kleinen Forscher sehr freuten: Zum Thema Skelett bekamen die Kinder Informationen von der medizinisch-technischen Radiologieassistentin,
Vera Schott. Physiotherapeutin Kerstin Gruber stellte das Skelett zu Verfügung, sodass die Mädchen und Jungen die gezeigten Knochen am Körper lokalisieren konnten. Neben Manuela Schott kam bei den Versuchen Hilfestellung von Gertraud Gaigl, Lehrerin für Mathematik und Physik. Darüber hinaus konnten für passende Versuche die „Miniphänomenta“ der Grundschule St. Wolfgang entliehen und erfolgreich eingesetzt werden. Für ihre überzeugenden und bemerkenswerten Präsentationen, die die Zuschauer sichtlich beeindruckten, erhielten die Vorschulkinder jede Menge Lob und Applaus.