Landshut - pm (04.06.2019) Vom 28. bis 29. Juni findet unter dem Motto „Stadtregionen – Lebensräume der Zukunft?“ der Bayerische Heimattag statt, veranstaltet vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V., dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. und dem Verband bayerischer Geschichtsvereine e.V..
Im Fokus steht die multifunktionale Vernetzung von Städten und ihrem Umland mit dem Ziel, die Lebensqualität in den bayerischen Regionen zu erhalten und den Anforderungen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen Rechnung zu tragen. Zum Eröffnungsabend am Freitag, 28.06.2019, um 19.30 im Landshuter Rathaus-Prunksaal sprechen Prof. Dr. Manfred Treml, Oberbürgermeister Alexander Putz und stellvertretender Landrat Fritz Wittmann zum Thema „Die Stadt und der Landkreis Landshut – Potentiale stärken durch Partnerschaft“.
Das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern gestaltet im Anschluss den kulturellen Teil des Abends mit musikalisch-literarischen Impulsen zum Leben in der Stadt. Dazu wurden die Landshuter dazu eingeladen, selbst literarische Kurztexte über das Leben in der Stadt zu verfassen. Herausgekommen ist eine bunte Mischung, die zahlreiche Facetten Landshuts beleuchtet, vom „größten Café der Welt“ über die „Leberkäs-Bank“ bis hin zu verschwundenen Orten. Es werden Texte von Christoph Thoma, Claudia Hagn, Helmut Wartner, Christian Muggenthaler, Hugo Ganslmayer, Rita Neumaier und Fredl Hohenester gelesen. Vorgetragen werden sie von der Landshuter Germanistin und Romanistin Elisabeth Hübner, u.a. Lehrerin für Theater, die die Landshuter Theaterszene immer wieder mit innovativen Inszenierungen bereichert. Die Lesung wird musikalisch begleitet von der Gruppe Flez Orange, die das Aufeinandertreffen von ländlichen und urbanen Einflüssen musikalisch ausdrückt. Veronika Keglmaier, Kulturreferentin beim Bezirk Niederbayern, hat den literarisch-musikalischen Abend zusammengestellt.
Bereits am Nachmittag des 28.06. präsentiert sich das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern unter dem Motto „Heimat aktiv“ von 14 bis 17 Uhr am Infostand in der Landshuter Altstadt, gemeinsam mit den veranstaltenden und weiteren Institutionen (u.a. die niederbayerischen Freilichtmuseen sowie die neu eröffnete Volksmusikakademie in Bayern) sowie lokalen Vereinen, musikalisch begleitet vom Niederbayerischen Musikantenstammtisch. Darüber hinaus spricht Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich am Samstag, 29.06., zum Thema „Kommunale Profilierung, sinnstiftende Rendite: Neue Wege in der Stadtentwicklung im ländlichen Raum“ im Rahmen mehrerer Fachvorträge ab 9 Uhr im Landshuter Salzstadel. Zum Besuch dieser und der weiteren Veranstaltungen – von Fachvorträgen bis hin zu Exkursionen in den Landkreis Landshut – wird herzlich eingeladen. Die Angebote sind kostenfrei, um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten. Das detaillierte Programm ist unter www.bayerischer-heimattag.de einsehbar.
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BU: Landshut zeigt sich in vielen – auch ungewohnten – Facetten beim Bayerischen Heimattag 2019.
Foto: Sabine Bäter / Bezirk Niederbayern
Der Bezirk Niederbayern:
Mit den anderen sechs bayerischen Bezirken bildet der Bezirk Niederbayern die dritte kommunale Ebene. Das Bezirksgebiet umfasst neun Landkreise, drei kreisfreie Städte und eine Große Kreisstadt. Die Kernaufgaben umfassen die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur- und Heimatpflege, Bildung und Jugend sowie die Fachberatung für Fischerei. Als überörtlicher Träger der Sozialhilfe unterstützt der Bezirk Pflegebedürftige, Senioren und Kranke sowie Menschen mit Behinderungen, die auf Hilfeleistungen angewiesen sind. Mit dem Bezirksklinikum Mainkofen sowie den Bezirkskrankenhäusern Landshut, Straubing und Passau sichert der Bezirk die psychiatrische Versorgung Niederbayerns. Der Bezirk Niederbayern ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region: Insgesamt sind für den Bezirk und seine Einrichtungen rund 2.900 Mitarbeiter tätig. Dazu gehören neben den Bezirkskrankenhäusern auch schulische Einrichtungen wie das Institut für Hören und Sprache in Straubing sowie das Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn.