Das vierwöchige Sommermärchen mit den wunderschönen, ebenso heiteren, geselligen wie auch preisgünstigen Tribünenfesten ist vorbei. Die eine oder andere Tribühne (z.B. vorm Rathaus oder vor der Residenz oder auch am Dreifaltigkeitplatz) hätte durchaus noch etwas länger stehenbleiben können. Hätte ..
Seit Montagmorgen werden die Tribühnen - beginnend mit dem Postplatz - bis zum Dreifaltigkeitsplatz im Eiltempo von einer Spezialfirma abgebaut. Knapp 11.000 Sitzgelegenheiten, die bei den vier Hochzeitsumzügen stets restlos für 33.- bzw. 26.- Euro ausverkauft waren. Parkplätze gingen vier Wochen lang nur am Postplatz verloren.
Einige Geschäft, die die Tribünen direkt vor ihren Schaufenstern und Eingängen hattten, werden erleichtert aufatmen. Gleiches gilt für einige Cafes mit Außenbestühlung wie z.B. das Börsencafe. - Man darf unter dem Strich auf die touristische Bilanz der 40. Jubiläumshochzeit gespannt sein. Diskussionswürdig sind wohl auch die zum Teil drastisch überzogenen Hotelpreise (z.B. 162 . statt 92 Euro für's Doppelzimmer während der LaHo). Nicht alle, die gstronomische Sonderangebote mit teils beachtlichem Finanzaufwand für die Hochzeitswochen vorbereitet hatten, kamen auf ihre Kosten. Das gilt vor allem für die Seitenstraßen. Auch die Neustadt konnte - bis auf wenige Ausnahmen - nicht richtig von der LaHo profitieren. Die zu Tausenden frequentierten Tribünenfeste raubten nicht zuletzt vielen Biergärten die Gäste.
Am Wochenende - Auftakt am Freitagabend - geht es mit dem Achdorfer Stadtteilfest weiter. Die Veranstalter, mit Bürgermeister Gerd Steinberger an der Spitze, versprechen günstige, familienfreundliche Preise.
Die zehntätige Bartlmädult wird schließlich bereits am 23. August mit dem Bieranstich vorm Rathaus eröffnet. /hs