Landshut/Hannover (07.05.2018) Unter dem Leitthema "Integrated Industry – Connect & Collaborate" informierten sich 210 000 Besucher über die Innovationen der insgesamt 5.800 Aussteller der HANNOVER MESSE und CeMAT. Im Mittelpunkt standen Themen wie Machine Learning, Künstliche Intelligenz, industrielle IT-Plattformen, der Ausbau der Stromnetze für Elektromobilität, der Einsatz von Robotik und autonomen Systemen in Produktion und Intralogistik sowie neue Leichtbau-Konzepte.
Bereits zum achten Mal in Folge präsentierte sich vom 23. bis 27. April 2018 auch der Leichtbau-Cluster der Hochschule Landshut mit Partnern auf der HANNOVER MESSE.
Die Partner im Netzwerk nutzten mit dem Gemeinschaftsstand des Leichtbau-Clusters die Gelegenheit, ihre innovativen Produkte und Neuentwicklungen einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. „Diese Kontinuität und Nachhaltigkeit der Beteiligung ist ein Zeichen für einen beständigen Mehrwert, den unsere Partner als Aussteller während sowie auch nach der fünftägigen Messezeit in Hannover erreichen“, so Marc Bicker, Projektleiter des Netzwerkes. Auf der weltweit führenden Industriemesse präsentierten sich folgende Partner am Gemeinschaftsstand: Grunewald GmbH & Co. KG (Bocholt), Helmholtz-Zentrum Geesthacht | Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH (Geesthacht), Kompetenzzentrum Leichtbau der Hochschule Landshut, Linbrunner Thermoformungs GmbH & Co. KG (Mengkofen), Metallgießerei Wilhelm Funke GmbH & Co. KG (Alfeld/Leine), Dennert Poraver GmbH (Schlüsselfeld).
Kompetenzhochschule im Bereich Leichtbau
„Bundesweit konnten wir uns als Kompetenzhochschule im Bereich Leichtbau präsentieren und gute Kontakte zu überregional ansässigen Unternehmen für die Hochschule Landshut gewinnen“, erklärt Bicker. Dass der Leichtbau an der Hochschule Landshut einen hervorragenden Stellenwert genießt, wurde auch durch den Besuch von Ministerialrat Werner Loscheider, Leiter Abteilung Bauwirtschaft, Ressourceneffizienz und Leichtbau beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, am Gemeinschaftsstand des Leichtbau-Cluster deutlich.
Leichtbau als Schlüsselthema der Industrie
Leichtbau macht Teile und Produkte nicht nur leichter, sondern auch besser. Er gilt als Schlüsselthema der globalen Industrie im Bereich Ressourcen- und Prozesseffizienz und leistet damit einen wichtigen Beitrag für einen innovativen Industriestandort sowie für die Sicherung von Arbeitsplätzen. Als Querschnittsthema spielte Leichtbau auf der ganzen HANNOVER MESSE 2018 eine wichtige Rolle. Aber besonders in Halle 5, unter dem Dach der Industrial Supply, der internationalen Leitmesse für innovative Zulieferlösungen und Leichtbau, zeigten OEMs und Zulieferunternehmen Ihre Innovationsstärke und Expertise im Bereich Leichtbau. Hier präsentierte sich auch der Gemeinschaftsstand des Leichtbau-Clusters den interessierten Besuchern aus dem In- und Ausland.
Linbrunner zum ersten Mal dabei
Zum ersten Mal beteiligte sich das Unternehmen Linbrunner Thermoformungs GmbH & Co. KG mit Sitz in Mengkofen am Gemeinschaftsstand des Leichtbau-Clusters. Das Resümee von Vertriebsleiterin Sabine Linbrunner-Pawlik fällt äußerst positiv aus: „Wir haben sehr viele erfolgversprechende neue Kontakte geknüpft und konnten sogar vor Ort den ersten Geschäftsabschluss tätigen.“ Auch Unternehmensvertretern und Politikern, bei denen sich die Kontaktaufnahme oftmals eher schwierig gestaltet, habe man das Unternehmen - vorstellen können. Chefeinkäufer von größeren Unternehmen konnte man ebenso am Stand begrüßen wie hochrangige Vertreter der Politik. So freuten sich die Aussteller des Gemeinschaftsstandes über einen Besuch des Ministerpräsidenten Daniel Günther und der Bildungsministerin Schleswig-Holsteins, Karin Prien. Auch mit Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer kam Sabine Linbrunner-Pawlik ins Gespräch: „Er hat uns seinen Besuch zugesagt und schon eine Terminanfrage geschickt“, freut sie sich über ihren ersten erfolgreichen Auftritt unter dem Dach des Leichtbau-Clusters der Hochschule Landshut auf der Hannover Messe, der wohl nicht der letzte gewesen sein wird.
Text: Veronika Barnerßoi
Projektmitarbeiterin Pressestelle (Hochschule Landshut)