Landshut - pm (02.11.2020) 2.000 Mitarbeiter weltweit sowie ein eng verzahntes Netzwerk von mehr als 30.000 Mitgliedern und 100.000 ehrenamtlichen Experten – das sind die beeindruckenden Zahlen des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE), der seit rund 130 Jahren für Innovation und technologischen Fortschritt steht.
Viele gute Gründe für die Hochschule Landshut, den Austausch mit dem international agierenden Verband zu intensivieren. Um über mögliche Kooperationen zu sprechen, besuchten deshalb Peter Rief, Leiter des VDE Bayern, und Klaus Bayer, Vorsitzender des VDE Südbayern, in Begleitung von Landshuts 2. Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger vor kurzem den Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher. „Als Ingenieur und ehemaliger Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftswesen ist mir der VDE wohlbekannt“, erklärte Pörnbacher. „Es freut mich daher sehr, dass wir dieses Treffen ermöglichen konnten.“
Der VDE ist an der Hochschule bereits gut vernetzt. Derzeit sind rund 60 Studierende in der Hochschulgruppe VDE Landshut organisiert. „Diese Anlaufstelle am Campus begrüßen wir sehr“, so Klaus Bayer. Vonseiten des Verbands sei der Wunsch groß, diese Dependance weiter auszubauen. „Vielleicht sogar in Form einer Vertretung für Niederbayern“, ergänzte Rief. An anderen Hochschulen funktioniere das bereits sehr gut. „Die Leitung übernehmen in der Regel engagierte Professorinnen oder Professoren, die von einer Gruppe Studierender tatkräftig unterstützt werden“, erklärte Bayer.
VDE und Hochschule als starke Partner
Pörnbacher zeigte sich offen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Hochschule und VDE und sieht mögliche Potenziale an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Der Hochschulpräsident sicherte Bayer und Rief zu, Kontakt zur Fakultät herzustellen.
Ein spezieller Anknüpfungspunkt für VDE und Hochschule könnte auch das Gründerzentrum sein, das die Hochschule Landshut mit einem eigenen KI-Labor unterstützt. „Wir haben Zugriff auf einen großen Pool an Experten, die dabei unterstützen können, das Gründer-Thema an der Hochschule aber auch in der Region Landshut weiter zu treiben“, betonte Bayer. „Denkbar wären zum Beispiel speziell auf dieses Thema abgestimmte Vorträge oder Veranstaltungen am Campus.“ Mit diesem Vorschlag rannte Bayer auch bei Bürgermeister Thomas Haslinger offene Türen ein. „Ich denke jeder in Landshut wünscht sich eine Stärkung des Gründerzentrums. Mit dem VDE gibt es einen starken Partner, von dem sowohl die Region, als auch die Stadt profitieren können.“
Für Bürgermeister Haslinger ist der VDE außerdem die Chance, die Hochschule noch bekannter zu machen und mehr in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Ein wirksames Mittel wären beispielsweise Leuchtturmveranstaltungen, die ein für die Region relevantes Thema aufgreifen. Konkrete Überlegungen, welches Format sich an die Hochschule holen lassen würde, äußerten Bayer und Rief bereits. Der VDE Bayern veranstaltet jedes Jahr eine Nachwuchstagung. Für 2022 wurde der Landshuter Campus als Austragungsort ins Spiel gebracht.
Im Bild oben: Wollen die Zusammenarbeit zwischen Hochschule Landshut und dem VDE in Zukunft viel enger gestalten. Von links Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Klaus Bayer, Vorsitzender des VDE Südbayern, Thomas Haslinger, 2. Bürgermeister von Landshut, und Peter Rief, Leiter des VDE Bayern.
Foto Hochschule Landshut/ThomasKlbinger
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 5.000 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.