Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (links), DiZ-Beauftragter Prof. Dr. Jürgen Wunderlich (2.v.li.) und Dekan Prof. Dr. Stefan Borrmann (re.) gratulierten Prof. Dr. Eva Wunderer zum Erreichen der Profistufe des Zertifikats „Hochschullehre Bayern“. Foto Hochschule/ Thomas Kolbinger
Landshut - pm (07.12.2020) Mit großer Begeisterung und viel Engagement nehmen Dozierende der Hochschule Landshut an Kursen des Zentrums für Hochschuldidaktik (DiZ) in Ingolstadt teil.
Eines der Angebote ist das Zertifikat „Hochschullehre Bayern“. In 120 Arbeitseinheiten, von denen jede 45 Minuten dauert, bilden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Bereichen Lehr- und Lernkonzepte, Präsentation und Kommunikation, Prüfen, Reflexion und Evaluation sowie Beraten und Begleiten weiter.
„Wie schon in den vergangenen Jahren, hat die Hochschule Landshut auch 2020 ihr Kontingent komplett ausgeschöpft – mehr als drei Mal so stark wie ursprünglich geplant – und steht damit an der Spitze aller bayerischen Hochschulen“, betont Prof. Dr. Jürgen Wunderlich, der DiZ-Beauftragte an der Hochschule Landshut.
Einen besonderen Grund zur Freude gab es im Dezember. Mit Prof. Dr. Eva Wunderer, die an der Fakultät Soziale Arbeit lehrt, bekam vergangenen Freitag zum ersten Mal eine Professorin der Hochschule Landshut die Profistufe des Zertifikats „Hochschullehre Bayern“ verliehen. Um diese zweite Stufe zu erreichen, sind noch einmal 80 Einheiten zusätzlich zu absolvieren. Zusammen mit einem erfahrenen Coach wird dabei eine Lehrveranstaltung didaktisch weiterentwickelt.
Erste Landshuter Professorin mit Profistufe
„Frau Wunderer beschäftigte sich in diesem Zusammenhang intensiv mit ‚Inverted Classrooms‘“, so Wunderlich. Teil ihres Konzepts waren unter anderem eigens gestaltete Materialien, Lernvideos zum Selbststudium, Umfragen, der Einsatz von Whiteboards sowie Kleingruppenarbeiten mit Etherpads. Prof. Dr. Stefan Borrmann, Dekan der Fakultät Soziale Arbeit lobte die Arbeit Wunderers: „Ich bin als Dekan stolz darauf, dass eine Kollegin der Fakultät Soziale Arbeit als erste Professorin der Hochschule ausgezeichnet werden konnte. Prof. Dr. Wunderer hat mit großem Engagement, Kreativität und Zeitaufwand auf den Erwerb der Profistufe hingearbeitet.“
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher gratulierte Wunderer zur erfolgreich abgeschlossenen Fortbildung und überreichte zusammen mit Wunderlich das DiZ-Zertifikat: „Corona hat uns in der Lehre vor große Herausforderungen gestellt. Es freut mich deshalb sehr, dass sich Prof. Dr. Wunderer sowie viele weitere Dozierende an unserer Hochschule aktiv im Bereich Lehre weiterbilden.“ Profitieren würden davon vor allem die Studierenden, die mit neuen Lehrmethoden noch besser auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden.
Über die Hochschule Landshut:
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.