Landshut/München. Alt-Oberbürgermeister Josef Deimer ist jüngst aus dem Vorstand der Münchener Universitätsgesellschaft – eine der ältesten und größten Fördervereine Deutschlands, 1922 gegründet – verabschiedet worden. Der 1. Vorsitzende Dr. Wolfgang Strassl, dankte ihm für die stets engagierte, konstruktive jahrelange Mitarbeit im Vorstand, dem er seit 1994 angehörte. Gleichzeitig wurde Stadtarchivar Gerhard Tausche als neues Mitglied und Vertreter der Stadt Landshut in der Vorstandschaft begrüßt.
Deimer ist es zu verdanken, dass die Erinnerung an die alte Universitätsstadt Landshut immer wieder ins Bewusstsein gerufen worden ist und nun aktiv fortgeführt wird. Denn als im Jahr 1826 die Ludwig-Maximilians-Universität von der einstigen Residenzstadt Landshut nach München übersiedelte, konnte sie bereits auf eine stolze akademische Tradition von mehr als dreieinhalb Jahrhunderten zurückblicken.
Auf dem Foto von links Dr. Jürgen Römpke, Silvia Feil, Lyane Ziegler, Dr. Wolfgang Strassl, Ines Herrwig, Josef Deimer, Prof. Dr. Dr. Peter Höppe und Stadtarchivar Gerhard Tausche.
Zur Info: Die Münchener Universitätsgesellschaft, die 1922 gegründet wurde, fördert schnell und wirkungsvoll Forschung und Lehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Sie ist einer der ältesten und heute auch einer der größten Fördervereine in Deutschland.
Die Idee der Gründung einer Münchener Universitätsgesellschaft, die zuerst von dem damaligen Präsident der Universität, Professor Erich von Drygalski, ausging, fand nicht nur in München, sondern in ganz Bayern breite Aufnahme. So traten bei der Gründungsversammlung am 16. Juni 1922, die in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Graf Lerchenfeld stattfand, mehr als hundert Persönlichkeiten von Rang und Einfluss der bayerischen Öffentlichkeit der Universitätsgesellschaft bei.
Übrigens zählten Thomas Mann und Ricarda Huch 1922 zu den Gründungsmitgliedern.
Weitere Informationen unter www.unigesellschaft.de.