Landshut. Auf Initiative des Vorsitzen- den der "Bürger für Landshut e.V." (BfL), Andreas Löscher, beantragte die BfL- Stadtratsfraktion die zeitweise Errichtung einer Behelfsbrücke über die Isar während der ab 11. Juni beginnenden Sanierung des Ländstegs.
Für die Zeit der geplant dreimonatigen Sanierung mit Sperrung der Brücke an der Mühleninsel soll durch die beantragte Behelfsbrücke eine der wichtigsten innerstädtischen Verbindungen über den Fluss gewährleistet bleiben.
Diese "Lebensader" wird von Landshuter Familien, Radfahrern und Gästen der Stadt äußerst gern frequentiert. Folglich ist eine Komplett-Sperrung über drei der schönsten Monate des Jahres nach Meinung der BfL der Bevölkerung und den Gästen Landshuts nicht zuzumuten. Die beliebte Brücke ist zu einer der wichtigsten und schönsten Verbindungen über die Isar geworden und trägt somit maßgeblich zur Lebensqualität in Landshut bei.
Nicht zuletzt durch die ohnehin schon beeinträchtigte Aufenthaltsqualität an der Isar durch die (notwendige) Generalsanierung der Ufermauer soll hier eine weitere optische und insbesondere wegetechnische Zumutung für die Bevölkerung vermieden werden.
Die temporäre Behelfsbrücke für Fußgänger und Radler könnte beispielsweise vom Technischen Hilfswerk (THW) errichtet werden, analog zur Behelfsbrücke während der Renovierung der Brücke am Eisstadion vor ca. zwei Jahren. Die zu überwindende Distanz ist im aktuellen Fall sogar geringer.
Laut THW sei eine Behelfsbrücke zur Mühleninsel technisch machbar. Die Kosten würden sich auf vermutlich 10.000 bis 12.000 Euro belaufen. Im Hinblick auf den Nutzen für die Bevölkerung halten die BfL diese Summe, auch im Hinblick auf die Gesamtkosten der Sanierung (187.000 Euro), für vertretbar und die beantragte Maßnahme für sehr sinnvoll.