Landshut. Einziger Tagesordnungspunkt war heute (17.7.) im öffentlichen Teil des Werksenats der "Sachstandsbericht Bus- wartehäuschen". Der neue Stadtwerke- chef Armin Bardelle hat dazu auch gleich eine Pressemitteilung verbreiten lassen. Acht bis zehn neue Buswartehäuschen sollen für je 1183 Euro im engeren Stadt- gebiet neu aufgestellt werden.
Doch da erinnerte sich Helmut Radlmeier (CSU) an einen bereits vorliegenden Stadtratsbeschluß für ein sog. Landshuter Bushäuschen-Modell". Rudolf Schnur (CSU) wurde noch konkreter.. Er verlas einen Beschluß des Stadtrats vom 5. März 2007. Demnach sollten nach und nach neue Buswartehäuschen nach einem "Landshuter rModell" in Eigenregie angefertigt werden. Doch Bardelle wußte, dass Bushäuschen Marke Eigenbau nicht bezuschußt werden, während es für Buswartehäuschen vom Typ Spetra K9T (Foto), wie vorgeschlagen von der Firma Kienzler Stadtmobiliar GmbH (77756 Hausach), sogar 50 Prozent Zuschuß gäbe.
Vorsichtig kritisch äußerten sich zum Bardelle-Vorschlag auch Margit Napf (BfL) und Sigi Hagl (Die Grünen) , während Norbert Hoffmann (FDP) nach der zu erwartenden Lebensdauer dieser neuen Buswartehäuschen fragte. Im Prospekt werden die Bardelle-Modell als besonders attraktiv und stadtbildprägend gelobt.
Nach nur 40 Minuten war die öffentliche Sitzung vorerst ergbnislos zu Ende. Es mußte eine interne Auskunft beim Leiter der Stadtbusflotte (Nußrainer) eingeholt werden. Eine nichtöffentlche Sitzung schloß sich an. - Das jetzige recht kleine Buswartehäuschen vor MCDonalds/LZ soll z. B. durch ein größeres ersetzt werden. Das bisherige Häuschen soll gegenüber für die AirportLinie-Kunden augestellt werden, damit diese künftig auch einen Wetterschutz bekommen./hs
Eingangs der öffentlichen Sitzung fragte Klaus Pauli nach der Art und Weise, wie die Stadtwerke mit säumigen Stromkostenzahlern umgehen und wann wiederholt säumige Zahler mit der Installation von Stromabnahme-Automaten rechnen müßten. Ein Thema, das derzeit auch bundesweit diskutiert wird./hs