Landshut. In der letzten Vollsitzung (16.11.) hat der Stadtrat mit 22:15 Stimmen für den Bau einer Interimsspielstätte beim bzw. hinter dem bestehenden Stattheater - entlang der Wittstraße - gestimmt, damit das marode Theater von Grund auf saniert werden kann. Dieser Interims-Bau soll eine Bühne mit Orchestergraben umd Platz für 250 Zuschauer schaffen. Zwar nur eine Notlösung und dennoch ein Millionenprojekt.
Mehrere CSU-Stadträte wollen jetzt per Antrag erreichen, dass bei den Planungen des Anbaus bzw. der Interimslösung für das Stadttheater Überlegungen mit einbezogen werden, die ein Bespielen dieses Anbaus auch über einen längeren Zeitraum ermöglichen. Entscheidend sei, so die Stadträte, dass die Verhandlungen mit der Eigentümergemeinschaft des Bernlochnerkomplexes so abgeschlossen werden, dass die Stadt nach Ablauf des Erbbaurechts das Grundstück zum Verkehrswert erwerben kann. Öffentliche Finanzierungshilfen solltne dabei rechtzeitig beantragt werden.
die Antrags-Begründung lautet: Die Generalsanierung des Stadttheaters wird in den nächsten Jahren finanziell kaum darstellbar sein. Mit einer entsprechenden Planung würde ein bespielbares Haus trotzdem zur Verfügung stehen.
Dr. Anna Maria Moratscheck, Fraktionsvorsitzende
gez. Wilhelm Hess, Ingeborg Pongratz, Hans-Peter Summer, Dr. Stefan Schnurer, Ludwig Zellner (alle CSU-Stadträte)