Landshut (12.01.2018) Die Landshuter CSU, mit knapp 700 Mitgliedern die mit Abstand größte Landshuter Partei, präsentierte sich heute, Freitagabend in der Livebox der Sparkassenarena beim traditionellen Neujahrsempfang duchaus selbstbewußt und zuversichtlich. Dr. Thomas Haslinger sieht als neuer CSU-Chef seine Partei wieder geschlossen und machte Mut für die Kommunalwahl in zwei Jahren. Das schwache Wahlergebnis der Stadtratswahl von 2013 mit nur 28 % (14 Stadtratsmandate) und die verlorene OB-Wahl 2016 ("wir haben alle verloren") sind für Haslinger Geschichte. Er schaut nach vorn und sieht seine Landshuter CSU inzwischen gut aufgestellt, auch verjüngt und stadtpolitisch vielseitig engagiert.
CSU-Chef Haslinger bedankte sich bei Festredner Josef Kraus mit einem Buchskranzl sowie einer Flasche Wein.
An die 300 Gäste waren gekommen, trotz gleichzeitiger Fernsehübertragung "Bayern" gegen Bayer Leverkusen (3:1) und trotz Eishockeyspiel gegen Rosenheim (2:1). Der junge CSU-Chef ehrte auch verdiente, langjährige Mitglieder und er gab am Ende leise lächelnd am Mikophon bekannt, dass er und seine Gattin, Stadträtin Karina Habereder, im Juni erstmals Nachwuchs erwarten. Das sorgte für spontanen Beifall.
Reichlich Applaus gab es danach auch für den Festredner des Neujahrsempfangs, Josef Kraus, Ehrenpräsident des Deutschen lLehrerverbands, Er ist in Vilsbiburg daheim. Er sprach - "hier habe ich ein Heimspiel" - sehr nachdenklich - mit viel Empathie und wenig Optimismus - zum Thema "Europa zwischen Leitkultur und Kultur light?". Dr. Thomas Haslinger (32) sagte im übrigen kein Wort zur OB-Wahl 2020, ob die CSU einen Kandidaten ins Rennen schickt, ob er selbst antreten will oder ob man sogar den Amtsinhaber unter bestimmten Bedingungen unterstützen wird. - Lassen wir uns überrraschen. /hs